Studienrichtung

Informationstechnik

Die Informationstechnik (IT) bildet eine zentrale Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Dieses Fachgebiet befasst sich insbesondere mit der Verknüpfung der physischen Welt über elektronische und informationstechnische Systeme zu der virtuellen Welt der Informatik. Dazu gehören Anwendungen in der Funkkommunikation, der leitungsgebundenen, aber auch der optischen Kommunikationstechnik. IT bildet damit Kernelement modernen Verfahren zur Realisierung des Internets, mobiler Kommunikationsstandards der neuesten Generationen, der Satellitenkommunikation und -navigation sowie der Kommunikation mit autonomen Systemen der Gegenwart und Zukunft. IT ist aber auch zentrales Element von Systemen der Sensorik, d. h. zur Erfassung der Umwelt und deren virtueller Repräsentation. Sie findet damit Anwendung, z. B. im hochautomatisierten und autonomen Fahren, der Robotik, der Luft- und Raumfahrttechnik, der Industriemesstechnik sowie der Medizintechnik. Die Tätigkeit von IT Ingenieuren erstreckt sich je nach Spezialisierung dabei über die Entwicklung von integrierten analogen und digitalen Schaltungen, elektronischen Systemen auf Platinenebene bis hin zu algorithmischen Verfahren und Methoden des maschinellen Lernens sowie der künstlichen Intelligenz, die in Mikrocontrollern und Signalprozessoren Anwendung finden. IT ist zentrales Element des heutigen Informationszeitalters und wird auch als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige globale Entwicklung gesehen. Der Bedarf an Absolventen von IT ist daher außerordentlich hoch und bietet exzellente Berufschancen.

Mit Abschluss des Studienganges besitzen die Studierenden eine wissenschaftliche Ausbildung, die sie für eine eigenverantwortliche Tätigkeit in Führungspositionen der Industrie sowie in industriellen und universitären Forschungs- und Entwicklungszentren qualifiziert. Sie besitzen spezialisierte Problemlösungsfähigkeiten, die sie als Innovationsträger auf Herausforderungen der Forschung und Entwicklung anwenden. Sie sind in der Lage, dazu eigene Fragestellungen abzuleiten sowie fachwissenschaftliche Theorien und Modelle zu entwickeln. Sie können eigenständig Wissen erschließen, Teams führen und bereichsspezifische sowie fachübergreifende Diskussionen leiten.

Qualifikationsziele

Mit dem Abschluss in der Fachrichtung Informationstechnik besitzen die Studierenden hochspezialisierte Kenntnisse, z. B. in fortgeschrittenen Methoden der Mathematik für Ingenieure, der elektromagnetischen Felder und Hochfrequenztechnik, der Elektronik- und Schaltungstechnik sowie Fächern der Nachrichtentechnik. Über die fachspezifischen Wahlpflichtkataloge haben sie zudem ihr Profil im Bereich der Informationstechnik geschärft. Dadurch sind sie besonders in der Lage, an neueste Erkenntnisse in diesen Feldern anzuknüpfen sowie mittels innovativer Denkansätze komplexe und unvorhergesehene Herausforderungen im Bereich der Informationstechnik zu lösen.

Automatisierungstechnik

Die Automatisierungstechnik bildet die Voraussetzung für hocheffiziente Produktionsabläufe in der vernetzten, digitalen Welt. Als verbindende Wissenschaft zwischen der Informationstechnik, der Elektrotechnik und dem Maschinenbau werden innovative, interdisziplinäre Technologien entwickelt, implementiert und erforscht. Die Herausforderungen der sich verändernden, globalen Wertschöpfungsketten an lokale Produktionsstätten und dezentrale Energiesysteme fordern neue Automatisierungslösungen. Hierzu werden herkömmliche Automatisierungskonzepte, wie industrielle Robotersysteme und Sensorik sowie Steuerungs- und Leittechnik mit den neuesten IT-Technologien, wie Cloud-Computing, Künstliche Intelligenz und Maschinellem Lernen kombiniert. Diese IT-Schwerpunkte erfordern zudem Kenntnisse im Bereich des Data Mining und Data Science als auch in der drahtlosen und busbasierten Kommunikationstechnik. Ergänzt werden diese Schwerpunkte durch den methodischen, modellbasierten Regelungs- und Steuerungsentwurf, der simulationsgestützten Konzeption und prototypischen Entwicklung robotergestützter von Maschinen und Anlagen in Produktions- und Energiesystemen sowie der interdisziplinären Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Maschine im betrieblichen Umfeld. Die Kombination und problemorientierte Anwendung dieses Wissensportfolios ist die Herausforderungen der Automatisierungstechnik von heute.

Mit Abschluss des Studienganges besitzen die Studierenden eine wissenschaftliche Ausbildung, die sie für eine eigenverantwortliche Tätigkeit in Führungspositionen der Industrie sowie in industriellen und universitären Forschungs- und Entwicklungszentren qualifiziert. Sie besitzen spezialisierte Problemlösungsfähigkeiten, die sie als Innovationsträger auf Herausforderungen der Forschung und Entwicklung anwenden. Sie sind in der Lage, dazu eigene Fragestellungen abzuleiten sowie fachwissenschaftliche Theorien und Modelle zu entwickeln. Sie können eigenständig Wissen erschließen, Teams führen und bereichsspezifische sowie fachübergreifende Diskussionen leiten.

Qualifikationsziele

Die Studierenden sind befähigt, die digitalen Technologien methodisch und problemorientiert zur Lösung von industriellen Automatisierungslösungen in Produktions- und Energiesystemen einzusetzen. Sie können selbständig und unterstützt durch Simulationen notwendige digitale regelungs- und steuerungstechnische Komponenten einsetzen und einen prototypischen Aufbau realisieren.

Energietechnik

Die heutigen Energiesysteme sind zunehmend gekennzeichnet durch eine vermehrte Einspeisung dezentraler, teils regenerativer Quellen. Da in Stromversorgungsnetzen zu jedem Zeitpunkt die Stromerzeugung und der Stromverbrauch übereinstimmen müssen, ist es die Herausforderung der nächsten Jahrzehnte, das System der klassischen Erzeugung mit den dezentralen Einspeisern betriebssicher zusammenzuführen. Hierzu müssen Speichertechnologien entwickelt werden und auch Anlagen zur Kopplung des Stromsektors mit dem Gas- oder Wärme- oder auch Mobilitätssektor in die Netze integriert werden. Auch die zunehmende Zahl an Elektrofahrzeugen bedeutet eine erhebliche Zusatzbelastung der Stromnetze. Die Arbeit des Ingenieurs in der Energietechnik verlagert sich somit von der reinen Entwicklung neuer technischer Komponenten, Geräte und Anlagen hin zur Projektierung, Implementierung und Integration komplexer Systeme aus Hard- und Software sowie deren Konfigurierung und deren Betrieb. Der Trend, technische Komponenten und Geräte über umfassende Leit- und Steuerungssysteme miteinander zu verknüpfen, ist im Bereich der Energietechnik deutlich erkennbar.

Mit Abschluss des Studienganges besitzen die Studierenden eine wissenschaftliche Ausbildung, die sie für eine eigenverantwortliche Tätigkeit in Führungspositionen der Industrie sowie in industriellen und universitären Forschungs- und Entwicklungszentren qualifiziert. Sie besitzen spezialisierte Problemlösungsfähigkeiten, die sie als Innovationsträger auf Herausforderungen der Forschung und Entwicklung anwenden. Sie sind in der Lage, dazu eigene Fragestellungen abzuleiten sowie fachwissenschaftliche Theorien und Modelle zu entwickeln. Sie können eigenständig Wissen erschließen, Teams führen und bereichsspezifische sowie fachübergreifende Diskussionen leiten.

Qualifikationsziele

Mit dem Abschluss in der Fachrichtung Energietechnik besitzen die Studierenden hochspezialisierte Kenntnisse, z. B. in fortgeschrittenen Methoden der Mathematik für Ingenieure, der Elektrodynamik, der Hochspannungstechnik und Isolierstoffe, der Hochspannungsgeräte und Schaltanlagen sowie der Planung und dem Schutz von Energieübertragungsnetzen. Über die fachspezifischen Wahlpflichtkataloge haben sie zudem ihr Profil im Bereich der Energietechnik geschärft. Dadurch sind sie besonders in der Lage, an neueste Erkenntnisse in diesen Feldern anzuknüpfen sowie mittels innovativer Denkansätze komplexe und unvorhergesehene Herausforderungen im Bereich der Energietechnik zu lösen.