Bauforschung am Hospital zum Heiligen Geist in Luckau

Lehrende:

Vertretungsprof. Dr.-Ing. Alexandra Druzynski von Boetticher
M.A. Luisa Beyenbach M.Sc.

Termine:

1. Termin 12.10.2016, 11:30-13:00 Uhr
Lehrgebäude 2D, Raum 307
Veranstaltung findet im Block statt, die Termine werden gemeinsam festgelegt.

Studiengang: Modul (12 CP)

Bauen und Erhalten - Master
P3 Projekt Baugeschichte/Bauforschung (25428)
Architektur – Master
EPBIB Entwurfsprojekt Bauen im Bestand/Denkmalpflege (22423)
Architektur - Master mit Studienrichtung Bauforschung – Forschungsprojekt E4 (11753)

Inhalt:

Das Projekt „Bauforschung am Hospital zum Heiligen Geist in Luckau“ soll den Studierenden die Methoden der historischen Bauforschung anhand eines konkreten Bauwerks vermitteln.

Das Hospital zum Heiligen Geist liegt unmittelbar vor der Stadtmauer der Kleinstadt Luckau in der Niederlausitz. Die Einrichtung ist mittelalterlichen Ursprungs, sie wurde im 14. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt. Während des 30-jährigen Krieges zerstört, wurde sie um 1700 an alter Stelle wieder errichtet. Nachdem das Gebäude seit den 1990er Jahren leer stand, laufen aktuell weitreichende Umbau- und Sanierungsarbeiten, die eine willkommene Gelegenheit bieten, bauforscherische Untersuchungen durchzuführen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen wird vor allem auf den Kellern und dem Dachstuhl liegen, da sich hier offensichtlich die meiste ältere Bausubstanz erhalten hat.

Im Rahmen eines mehrtägigen Praxisteils soll vor Ort die Bauaufnahme (Tachymeter gestütztes, verformungsgerechtes Bauaufmaß), sowie eine umfassende Befund- und Fotodokumentation (Raumbuch) dieser Bereiche erfolgen. Bei Archivrecherchen werden die gewonnenen Erkenntnisse mit der schriftlichen Überlieferung abgeglichen und um weitere Informationen ergänzt. Anschließend soll das Hospital in den stadtgeschichtlichen Kontext sowie in die Hospitalbaugeschichte allgemein eingeordnet werden.

Leistungen:

Referat, Hausarbeit, Bauaufnahme

Interessenten tragen sich bitte in die Teilnehmerliste am Lehrstuhlaushang ein!

Maximale Teilnehmerzahl 8 Personen!