Benjeshecke

Benjeshecken bestehen vorwiegend aus Astschnitt, wie er bei Pflegearbeiten anfällt. Dieses Material wird als dichter Wall um eine Anpflanzung von nur wenigen Sträuchern herumgelegt, dient diesen als Verbisschutz und bietet gleichzeitig Unterschlupf für viele Tierarten. Eine weitere Begrünung soll durch herbeifligende oder in Vogelkot enthaltene Baum- und Krautsamen erfolgen.

Durch Windverbreitung und Vogelexkremente erfolgt ein natürlicher Sameneintrag. Im Verlauf mehrerer Jahre bricht das Totholz durch biologische Abbauprozesse langsam zusammen.

Im Schutz des Gestrüppes haben sich neue Heckenpflanzen entwickelt, eine natürliche Feldhecke ist entstanden, die vielfältige ökologische Funktionen erfüllt.

Unsere Benjeshecke ist 2010 leider den Baumaßnahmen zum Opfer gefallen. Eine neue, kleinere entsteht zur Zeit an der Nordseite des Fakultätsgartens.