Alexandra Druzynski von Boetticher leitet Fachgebiet Baugeschichte
Warum ich mich für die BTU entschieden habe:
Weil das berufliche Umfeld für mein Fach an der BTU ziemlich großartig und im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittlich ist. Am Institut für Bau- und Kunstgeschichte sind Lehrstühle versammelt, die aus unterschiedlichen Richtungen (Disziplinen) auf einen Gegenstand (historische Architektur) schauen. Eine Situation, die vielversprechende Kooperationsmöglichkeiten für Forschung wie Lehre bietet.
Was mir bereits jetzt an der BTU gefällt:
Ich schätze an der BTU ihre überschaubare Größe und die Tatsache, dass es sich um eine Campus-Uni handelt – man kennt sich, man läuft sich über den Weg und kommt ins Gespräch.
Mein berufliches Leben vor der BTU:
Ich habe nach meinem Architekturstudium als Bauhistorikerin für das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, für die Landeskirche Hannovers und für ein Architektur- sowie ein Bauforschungsbüro gearbeitet. Seit 2004 war ich Wissenschaftliche Mitarbeiterin und dann Postdoc an der BTU und an der Universität Bern.
Mein berufliches Spezialgebiet:
Mein berufliches Spezialgebiet ist die Bau- und Stadtbaugeschichte – ein Fach an der Schnittstelle zw. Ingenieurs- und Geisteswissenschaft. Dieses Fach wird bei der Architektur gelehrt, und weil es in Cottbus eine gemeinsame Fakultät für Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung gibt, auch bei den Stadtplanern – eine sehr fruchtbare und sinnvolle Verbindung. Ich selbst bezeichne mich als Bauforscherin – eine Benennung, die die Herangehensweise an den Forschungsgegenstand, die historischen Bauwerke, verrät.
Ich bin Weltmeister*in im:
… Steinmetzzeichen finden
Das nächste Buch, das ich lesen will:
Den zweiten Teil von Haruki Murakamis „Die Ermordung des Commendatore“
Wie (bzw. womit) ich mich hier einbringen möchte:
Ich habe einige Ideen für Forschungsvorhaben, die ich in den nächsten Jahren anschieben möchte. Darüber hinaus beginnt an der Fakultät 6 im Wintersemester ein neuer Studiengang – ein kunstgeschichtlicher Studiengang mit dem Schwerpunkt Architekturgeschichte, in dem „Bauleute“ und nicht nur Kunsthistoriker lehren werden – in Deutschland eine einmalige Konstellation – ich freue mich sehr, mich dort einbringen zu dürfen. Ich freue mich aber auch auf alle anderen Studierenden und hoffe, dass von ihnen der/die eine oder andere bei der Bauforschung landen wird.
Was ich mir von der BTU-Gemeinschaft wünsche:
Für meine Forschungsvorhaben interessierte Kooperationspartner zu finden.
Quelle: Newsletter BTU Cottbus-Senftenberg (intern)
