Vergabe von IP-Nummern

Bitte schicken Sie eine eMail an hostmaster(at)b-tu.de.

Dann wird Ihnen eine IP-Nummer mit entsprechender Subnetzmaske für Ihren Rechner zugeteilt, es werden Ihnen die IP-Nummern für das Gateway (oder auch default Gateway) und den Name-Server (DNS) mitgeteilt. Diese IP-Nummern werden ausschließlich durch das URZ oder beauftragte Personen vergeben. Im Zweifelsfall und um einen störungfreien Internetzugang zu bekommen, fragen Sie bei uns nach.

Wie sieht eine IP-Nummer nun aus?

Sie besteht aus vier Zahlen, die jeweils durch eien Punkt getrennt werden. Die BTU Cottbus besitzt eine sogenannte Class-B Adresse, die sich wie folgt darstellt: 141.43.x.x
wobei x jeweils für eine Zahl zwischen 0 und 254 steht. Diese feststehende Class-B Adresse kennzeichnet weltweit eindeutig die BTU Cottbus. Um nun innerhalb der BTU eine bessere Lastverteilung vornehmen zu können, und aus verschiedenen anderen Gründen, die hier nicht weiter erläutert werden, wird diese Class-B Adresse in weitere Bereiche u. a. auch in sogenannte Class-C Adressen unterteilt, wie folgende Beispiele zeigen:

141.43.1.x      URZ
141.43.2.x      LS Bauinformatik
141.43.3.x      Informatik
         .
         .
      usw.

Hier steht das x wieder für einen Wert zwischen 1 und 254 und kennzeichnet die einzelnen Rechner.

Da ein Bereich mit mehr als 200 angeschlossenen Netzgeräten kaum an der BTU zu finden ist, werden keine kompletten Class-C Adressen mehr vergeben. Obwohl theoretisch möglich, wäre dies doch eine enorme Verschwendung von sogenanntem address-space. Zur Zeit favorisieren wir die Vergabe von Adressbereichen auf Basis von Zweierpotenzen, wie z. B. 16, 32, 64 und 128. Mit diesen Aufteilungen laesst sich unter Hinzunahme einer gewissen Reserve so ziemlich jeder Lehrstuhl versorgen. Wir sprechen hierbei von classless IP-addressing.

Jede Adresse braucht, nach internationalen Konventionen, eine eindeutige Zuordnung zu einem Bereichsnamen, den man auch Domain nennt. So lässt sich die Class-B Adresse der BTU Cottbus auf den Domainnamen tu-cottbus.de mappen, wobei das "de" für Deutschland steht. Auch jeder untergeordnete Adressbereich braucht einen Namen, wobei man hier durch "aufteilen" der Class-Adressen (s.o.) auch mehrere Namen vergeben kann, die dann die einzelnen Lehrstühle eindeutig kennzeichnen. Es sollte also aus dem Namen (Domain) zumindest andeutungsweise der Lehrstuhl bzw. die Einrichtung "erraten" werden können.

Beispiele:

URZ:   rz.tu-cottbus.de   141.43.1.x
LS Bauinformatik:   bauinf.tu-cottbus.de    141.43.2.x

Der Wahl eines Domainnamens eines Lehrstuhls sind i. A. keine Grenzen, außer denen der Zeichenwahl, gesetzt. Es macht aber durchaus Sinn, Name und Geltungsbereich in Übereinklang zu bringen. Das ist in der Vergangenheit nicht immer gelungen.

Kommen wir nun zu den einzelnen Rechnern selbst, die also aus einem Adressraum eine IP-Nummer zugeteilt bekommen. Auch diese einzelne IP-Nummer braucht wieder einen Namen, der hier auch als Rechner- oder Hostname bezeichnet wird. Die Hostnamen sollten wieder durch die Mitarbeiter des jeweiligen Lehrstuhls vergeben werden. Eine Kombination aus dem eigenen Rechner- oder Hostnamen plus dem Domainnamen nennt man Fully Qualified Domain Name, im Fachchinesisch als FQDN bezeichnet.
Dabei ist aber zu beachten, dass aus diesem Hostnamen weder der Rechnertyp, der Rechnerhersteller, das Betriebssystem oder der Name des Mitarbeiters, der an dem Rechner arbeitet, hervorgeht. Das hat den einfachen Grund, einem möglichen "Hacker", der in Ihren Rechner eindringen möchte, keine Informationen zu geben, mit denen er Ansatzpunkte fuer bekannte Sicherheitslücken bekommt.

Die kompletten Rechnernamen mit den dazugehörigen IP-Nummern sind dann dem Universitätsrechenzentrum mitzuteilen, um in den sogenannten Domain-Name-Server (DNS) eingetragen zu werden. Wenn das versäumt wird, kommt es zu vielen Problemen mit fast allen IP-Diensten.