Das BTU-Team beim Shell Eco-marathon 2017

Christin Faulstich: "Das studentische Team hat dieses Jahr wunderbar funktioniert. Es war ein konzentriertes Zusammenarbeiten. Alle haben ihr Bestes gegeben." Dennoch haben einige nicht vorhersehbare Probleme dazu geführt, dass die Lausitz Dynamics Platz 20 von 41 in ihrer Kategorie erreichten. Niklas Richter: "Nach reibungslosem Auftakt mussten wir bei den letzten beiden Wertungsläufen kleine, aber letztendlich fatale Fehler am Motorcontroller hinnehmen. Wodurch eine bessere Platzierung nicht mehr möglich wurde."

Letzter Tag beim Shell Eco-marathon 2017: Die Jungingenieure waren sehr früh aufgestanden, um bereits 6:30 Uhr am Fahrzeug zu sein und letzte Vorbereitungen zu treffen. Bei diesen Arbeiten fiel auf, dass der Gas-Schalter einen Wackelkontakt hatte. Dies konnte durch einen Ersatzknopf beseitigt werden. Zusätzlich wurden neue Radmäntel aufgezogen. Die Radlager wurden wieder gereinigt und geschmiert. Auch das Zähneputzen der LaDy gehörte dazu. Damit ist gemeint, dass der Zahnradantrieb im Heck des Fahrzeuges mit einer handelsüblichen Zahnbürste von Unreinheiten befreit wird. Um 12:08 Uhr war es soweit. Es ging zum letzten Mal auf die Strecke. Leider wurde dem BTU-Team nach der vierten Runde klar, dass dieser Lauf nicht den erwünschten Erfolg bringen wird. Die Bat-LaDy 2.0 war zu langsam. Gerade als sich das Team entschieden hatte, das Fahrzeug aus dem Rennen zu nehmen, fiel dieses ganz aus. Die Elektronik versagte. Man merkte den Teammitgliedern die Enttäuschung an, die gerne weiter gekommen wären.
Dennoch haben die Lausitz Dynamics für das Jahr 2018 wieder Großes vor, denn sie möchten in der Kategorie Urban Concept starten. Das bedeutet, dass ein Fahrzeug gefertigt werden soll, welches einem Straßenfahrzeug ähnlich ist. Das ist eine große Herausforderung, auch in Bezug auf die Bewältigung der anstehenden Kosten.

Die Platzierungen beim Shell Eco-marathon:

1. Platz: I.E.S Cotes Baixes Team:ECO-DIMONI, Entfernung:729 km/kWh,
2. Platz: Itis Leonardo Da Vinci Team, Team Zero C, Entfernung: 675 km/kWh  3. Platz: Technische Universität Graz, Fahrzeug TERA, Entfernung: 596 km/kWh

Bestes deutsches Team: University Of Applied Sciences Offenburg Team mit Schluckspecht Entfernung: 443km/kWh,

zweitbestes deutsches Team: von Oberstufenzentrum Ostprignitz Ruppin, Team Ruppin-Jet, Entfernung 333km/kWh und

das dritte Team: BTU Cottbus- Senftenberg, Team Lausitz Dynamics aus Senftenberg, Entfernung: 270km/kWh