Neues FÜS-Modul für Studierende: Krieg in den Medien

Fächerübergreifendes Seminar zum Ukraine-Konflikt

Aus aktuellem Anlass des Ukraine-Konflikts wird im Rahmen des Seminars der Krieg in seiner Medialisierung unter verschieden thematischen Aspekten anhand historischer Beispiele in den Blick genommen. Wie präsentieren sich Kriege und Kriegstreiber, Kriege und ihre Opfer in den Medien? Thematische Annäherungen bieten unter anderen Formen der Ästhetisierung des Krieges, das Veteranenmotiv (am Beispiel des Vietnamkriegs), das Thema Flucht aus Kriegsgebieten (am Beispiel der sog. Flüchtlingskrise 2015), Asymmetrische Kriege, Terrorismus und der sog. War on Terror, die Argumentationsfigur des gerechten Krieges sowie Kriegstechniken und Formen der digitalen und virtuellen Kriegsführung.

Im Zuge dessen werden auf der Basis medienwissenschaftlicher Methoden die Merkmale und Strukturen der verschiedenen Formen der Medialisierung von Krieg, Terror und militärischer Gewalt in dokumentarischen und fiktionalen Medien (v.a. Feature Film) analysiert. Daraufhin sollen die erarbeiteten Konzepte und Theorien in theoretischen (Essays/Hausarbeiten), bevorzugt aber in praktischen Arbeitsformen (Dokumentationen und AV-Formaten) erprobt werden. Explizit: Der Leistungsnachweis soll in Form eines Filmprojekts (in Gruppenarbeit) erbracht werden.

Weitere Informationen zum Seminar (Nr. 110308) und der dazugehörigen Übung (Nr. 110309)

Bemerkung zum Termin:
Bitte zum ersten Termin (11.04.2022, 15.30 Uhr) erscheinen und vorab unter vietz@b-tu.de anmelden.
Neben dem Seminar ist die gleichnamige Übung zu besuchen. Diese findet ergänzend (unregelmäßig) freitags von 11:30-13:00 Uhr statt.

Veranstaltungsort
348
Lehrgebäude 3A (LG 3A)
Zentralcampus

Siemens-Halske-Ring 14
03046 Cottbus

Kontakt

Prof. Dr. phil. Christer Petersen
Angewandte Medienwissenschaften
T +49 (0) 355 69-2184
petersen(at)b-tu.de
Cover Zeichen des Krieges, Bd. 1