Forensisches Fest: Der Tat auf der Spur mit spannenden Vorträgen

Mit einer Sonderveranstaltung der öffentlichen Vorlesungsreihe »Open BTU« wird am Freitag, 1. Juli 2022, an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) das zehnjährige Bestehen des Studiengangs Forensic Sciences and Engineering gefeiert.

Im Rahmen der Open BTU Spezial „Forensic Sciences and Engineering - Der Tat auf der Spur“ vermitteln spannende Vorträge von Expert*innen der BTU und Gastreferent*innen unter anderem verblüffende Erkenntnisse über spektakuläre Kriminalfälle und deren Aufklärung. Alle Interessierten sind dazu von 16:30 bis 19:15 Uhr in den Audimax 1 und 2 am Zentralcampus Cottbus der BTU, Konrad-Wachsmann-Allee 3, eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Der deutschlandweit einmalige Weiterbildungsstudiengang Forensic Sciences and Engineering wurde vor einem Jahrzehnt an der BTU etabliert. Aus diesem Anlass und in Fortführung der erfolgreichen Ringvorlesung „Der Tat auf der Spur“ werden jetzt erneut Themen der forensischen Wissenschaft vermittelt, so dass die interessierte Öffentlichkeit Zugang zu Methoden, Themen und Herausforderungen der modernen Forensik im kriminalistischen Sektor erhält. Zum Abschluss des Abends werden nach zehn Jahren Forensik an der BTU einige Lehrende der ersten Stunde feierlich in den Ruhestand verbschiedet.

Das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung und der Lehrstuhl Öffentliches Recht insbesondere Umwelt- und Planungsrecht laden zu diesem festlichen Open BTU Spezial ein.
Die Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg Prof. Dr. Gesine Grande wird dazu begrüßen.

Die Vortragenden sind: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Spyra (BTU, Kriminalistik), Prof. Dr. Dirk Labudde (Forensischer Gutachter und Berater von polizeilichen Sonderkommissionen), Dr. Wolfgang Mattig (Ehem. Leiter des Rechtsmedizinischen Institutes in Potsdam), Apl. Prof. Dr. rer. nat. Thomas Fischer (Leiter des Zentralen Analytischen Labors der BTU), PD Dr. habil. Stefan Rödiger (Institut für Biotechnologie der BTU, Fachgebiet Multiparameterdiagnostik) und weitere Dozent*innen.

Programm
16:45 Uhr:
musikalischer Beginn mit Suzi Cue – Business und Kommunikation, Cottbus
17:00 Uhr: Begrüßung: Prof. Dr. Gesine Grande – Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg
17:10 Uhr: Prof. Dr. Wolfgang Spyra – „Polizei und Universität – ein Widerspruch in sich?“
17:25 Uhr: Prof. Dr. Dirk Labudde – „Diebstahl der Goldmünze im Wert von 3,75 Millionen Euro aus dem Bode Museum in Berlin und Aufklärung zum Tathergang im Grünen Gewölbe, Dresden. Wie konnten die Täter überführt werden?“ 
17:40 Uhr Dr. Wolfgang Mattig – „Die Rechtmedizin ist eine verborgene wissenschaftliche Arbeit und Kunst, die der Tat ganz zuletzt noch auf die Spur kommt“
17:55 Uhr Apl. Prof. Dr. Thomas Fischer u. PD Dr. Stefan Rödiger – „CSI und das echte Leben, wie passt das zusammen?“
18:10 Uhr Podium – gemeinsam mit anderen forensischen Expert*innen
- Moderation: Studiengangsleiter Prof. Dr. Eike Albrecht und Dirk Marx, Lehrstuhl Öffentliches Recht insbesondere Umwelt- und Planungsrecht
19:00 Uhr Zusammenfassung und Danksagung

Datum: Freitag, 1. Juli 2022, 16:30 bis 19:15 Uhr
Ort: Audimax 1 und 2 am Zentralcampus der BTU, Konrad-Wachsmann-Allee 3, 03046 Cottbus

Zum Studiengang „Forensic Sciences and Engineering“
Der Studiengang „Forensic Sciences and Engineering” mit dem Abschluss Master of Science (M.Sc.) ist als berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang an der BTU Cottbus-Senftenberg ein Unikat. Seit 2012 besteht der Studiengang als auf diesem Gebiet in Deutschland einzigartiger Weiterbildungsstudiengang seit nunmehr zehn Jahren.

Die Lehrveranstaltungen im Forensik-Studiengang haben Tatortarbeit, Ermittlungsverfahren und Spurenauswertung sowie deren Analyse im Kontext einer gerichtlich erfolgreichen Verwendbarkeit als Schwerpunkte. Die Ausbildung erfolgt wissenschaftlich transdisziplinär an der BTU. Kriminaltechnische Kenntnisse, die auch für Gutachter*innen im Privatsektor zu verwenden sind, prägen ebenso das Lehrprogramm. Insgesamt steht die Kriminalistik vor neuen Herausforderungen: Das Tempo methodischer, technischer und wissenschaftlicher Entwicklungen ist geprägt durch Digitalisierung, neue internationale und europäische Tendenzen, die die bisher meist national agierenden Strafverfolgungsbehörden und Gutachter an ihre Grenzen führen. „Forensic Sciences and Engineering“ an der BTU in Cottbus nimmt diese Herausforderungen an und vertieft dabei das eigene Profil mit einer Neugestaltung des Studienprogrammes zum Wintersemester 2023.

Kontakt
Dirk Marx (MBL)
Lehrstuhl Öffentliches Recht insbesondere Umwelt- und Planungsrecht
T +49 (0) 355 69-3139
E forensic-sciences-ms(at)b-tu.de

Thomas Hasenauer
Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW)
T +49 (0) 355 69-3680
thomas.hasenauer(at)b-tu.de

Pressekontakt

Ralf-Peter Witzmann
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
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Tatort.