Ariane Derks im Kurzinterview

Im Interview erläutert Ariane Derks welche Visionen und Ziele Sie mit ihren Aufgaben im Lausitz Science Park verbindet

Kannten Sie die Lausitz und Cottbus schon, bevor Sie die Geschäftsleitung des Projektes zum Aufbau der Betreibergesellschaft für den Lausitz Science Park übernommen haben?

Ich kenne die Region noch nicht wirklich, sehr wohl aber viele Menschen aus und in der Region, die ich in den vergangenen Jahren mit einer direkten, ehrlichen und konstruktiven Art sehr schätzen gelernt habe. Einige haben mich auch bestärkt und ein bisschen „geschubst“, diese besondere Aufgabe anzunehmen.

Was hat Sie bewogen, das Projekt in dieser Position zu übernehmen? Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie im LSP?

Ich bin ein positiver Mensch und versuche hauptsächlich die Chancen zu sehen, die der Lausitz Science Park für die Region bringt. Diese gilt es aber, in der Lausitz und darüber hinaus auch gut zu kommunizieren und so zu verankern, dass die Menschen und Unternehmen dauerhaft profitieren.

Wenn es uns gelingt, gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern sowie allen Akteurinnen und Akteuren den Wandel in der Lausitz mit kluger Ansiedlungspolitik zu gestalten, können wir Innovationen prägen, weitere Kompetenzen entwickeln und damit nachhaltig die Wirtschaftsleistung und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken.

Welche Ziele haben Sie sich gemeinsam mit der Projektgruppe, der BTU Cottbus-Senftenberg, der Stadt Cottbus und dem Land Brandenburg für 2023 in Bezug auf den LSP gesetzt?

Meine neuen Kolleginnen und Kollegen haben gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern schon sehr intensiv am Projekt gearbeitet. Ich bin sicher, dass wir 2023 zunächst die bestehenden Fäden verstärken und verknüpfen sowie die Grundlagen für die erfolgreiche Erschließung des Lausitz Science Parks schaffen werden. Gleichzeitig bauen wir gemeinsam mit Stadt, Land und unserer Partnerin, der WISTA Management GmbH [Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Adlershof, Anm. d. Red.], ein Team auf, mit dem wir diese große Aufgabe umsetzen wollen.

Welche Vision haben Sie persönlich für den Lausitz Science Park im Jahr 2038 – bezogen auf die Region, auf Deutschland, Europa und international?

Ich wünsche mir, dass die Lausitz 2038 die Innovationsregion Europas ist und dass sich hier erfolgreiche, innovative Unternehmen angesiedelt haben, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen weltweit führend sind. Dass wir neue Geschäftsmodelle für Wirtschaft, Wissenschaft und Handwerk entwickelt, zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und damit die Lebensqualität in der Region langfristig gesichert haben.

Kontakt

Anne-Kathrin Rensch
HVP Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
T +49 (0) 355 69-4454
anne-kathrin.rensch(at)b-tu.de
Ariane Derks (Foto: privat)