Reisestipendium des DAI für Vera Egbers

Im Mai wurde Frau Dr. des. Vera Egbers auf der ordentlichen Jahressitzung des Deutschen Archäologischen Instituts von den Mitgliedern der Zentraldirektion das renommierte Reisestipendium verliehen.

Das seit 1859 jährlich vergebene Stipendium dient der Nachwuchsförderung in der Archäologie und Nachbardisziplinen. Ab Herbst dieses Jahres wird Vera Egbers für 12 Monate vrsl. mit einem ausgebauten Van archäologische Stätten rund um das Mittelmeer sowie im Iran, Nordirak und dem Kaukasus bereisen, um den Horizont zu erweitern und auf dem Weg verschiedene archäologische Projekte und Kolleg:innen kennenzulernen.

Vera Egbers ist Westasiatische Archäologin, die sich in ihrer Doktorarbeit mit der Beziehung der eisenzeitlichen Reiche Assyrien und Urartu (9.–7. Jh. v.u.Z.) auf Grundlage der postmodernen Theorie des sog. Thirdspace auseinandergesetzt hat. Seit Januar 2020 ist sie Postdoktorandin am Graduiertenkolleg 1913 mit einem gemeinsam mit Frau Dr. Özge Sezer bearbeiteten Projekt zur internen Kolonisierung in der ländlichen Türkei im 20. Jahrhundert.

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Vera Egbers
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