BTP3
Gastprofessor Klaus Lehnert
btp3 Vorlesung und Übung Grundlagen der Baukonstruktion
Angebot der Professur Baukonstruktion und Entwerfen für das Modul 11574 Baukonstruktion und Bauphysik: Eigenschaften der Gebäudehülle
Die Teilnehmer:
- verfügen über Grundkenntnisse zu den Hauptinhalten der Bauphysik und deren Wechselwirkungen zur Baukonstruktion und sind befähigt, die Hauptgebiete der Bauphysik bei Planungsaufgaben zur Realisierung an Gebäuden und Bauwerken zu integrieren sowie Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen und angrenzenden Teilgebieten zu erkennen.
- kennen die theoretischen Grundlagen aus den Vorlesungen und aus der einfachen beispielhaften Anwendung in den Übungen und verstehen den Aufbau von Bauteilen, für die Anforderungen
an die Nutzung von Gebäuden sowie für die Grundlagen zur Energiebilanzierung. - kennen die Methoden zur Analyse, Bewertung und Auswahl komplexer baukonstruktiver Systeme.
Dies umfasst: Das Erfassen und Darstellen der eingesetzten Systeme und das Bewerten der eingesetzten Systeme und deren bauphysikalischen Verhalten.
Inhalte:
- Baukonstruktion: Bauwerksgefüge, Dachkonstruktionen, Außenwandkonstruktionen und Fassadenbau
- Bauphysik: In den Lehrveranstaltungen zur Bauphysik werden die Grundlagen zu den wichtigsten bauphysikalischen Hauptgebieten wie Raumklima, winterlicher und sommerlicher Wärmeschutz, Feuchteschutz, Bau- und Raumakustik sowie vorbeugender Brandschutz vermittelt.
Umsetzen einer Entwurfskonzeption auf der Basis einer konkreten architektonischen Vorstellung in ein baukonstruktives System unter Berücksichtigung bauphysikalischen Belange mittels Modell und Zeichnung
Darstellen des baukonstruktiven Aufbaus in Detailzeichnungen - Nachweisen der bauphysikalischen Eigenschaften mittels Berechnung und Zeichnung
- Dimensionieren einzelner Teile im baukonstruktiven System
Im Rahmen der Vorlesungsreihe (240101) werden Baustoffe und Bauteile vorgestellt. Die sinnvolle Auswahl von Baumaterialien und deren Fügung wird anhand von ausgewählten Projekten vermittelt. Die Konstruktionsprinzipien und die Materialgerechtigkeit werden im Rahmen den begleitenden Übung (240102) exemplarisch vertieft. In der konstruktive Auseinandersetzung im Detail wird das konzeptionelle konstruktive Denken geschult. Die Erkenntnisse bietet den Einstieg und die Grundlage für die Bearbeitung eigener Entwürfe.
Ziel ist die Vermittlung der Fachterminologie und Grundverständnis für die "Regeln der Baukunst" um konzeptionell und funktional, konstruktiv angemessene und materialgerechte Lösungen zu entwickeln und mittels Zeichnungen und Modellen angemessen darzustellen.