Masterarbeit am Lehrstuhl Bautechnikgeschichte und Tragwerkserhaltung, verfasst von Jing Tao im Sommersemester 2017.

Die Sakyamuni-Pagode im Kreis Yingxian, Provinz Shanxi, China gilt als die höchste und älteste erhaltene Holzpagode der Welt. Seit 1989 wurden auf Grundlage von Untersuchungen drei Varianten zur Sicherung der Pagode entwickelt. 

Im Rahmen der Masterarbeit wurde der aktuelle Zustand und wichtige Bauphasen der Pagode zeichnerisch dokumentiert, die Sicherheit der Pagode bewertet und die drei Sicherungsvarianten miteinander verglichen. Darauf aufbauend wurde eine erste Kommentierung entwickelt. 

Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel. Im ersten Kapitel wird nach einer allgemeinen Einführung der aktuelle Zustand der Pagode beschrieben, die Baugeschichte und wichtige Bauphasen aufbereitet und das Bestandsbauwerk und die fünf großen Reparaturmaßnahmen, die in der Geschichte der Pagode notwendig wurden, zeichnerisch dokumentiert. Das zweite Kapitel enthält die Erfassung und Beschreibung von wesentlichen Mängeln und Schäden, die Analyse und Bewertung der wesentlichen Schadensursachen und eine zeichnerische Dokumentation des Schadenzustands. Im dritten Kapitel wurden die denkmalkonstituierenden Elemente der Pagode identifiziert und analysiert, die drei Sicherungsvarianten miteinander verglichen und diese kommentiert.

English

The Sakyamuni Pagoda in the district of Yingxian, Shanxi Province, China is said to be the highest and oldest preserved wooden pagoda of the world. Based on examinations of the pagoda since 1989, three designs of intervention have been developed so far. 

In the scope of the master thesis, the current condition and important construction phases of the pagoda were documented, the safety of the pagoda was evaluated and three intervention variants were compared and a resulting first commentary was developed. 

The thesis is divided into three parts. In the first part, after a general introduction, the current state of the pagoda is described, the building history and important phases of construction are processed and the existing pagoda and five changes in the history are documented in drawings. The second part contains a record and description of the essential defects and damages, analysis and evaluation of the essential causes of damage and a graphic documentation of the condition of the damage. In the third part, the elements of the pagoda that embody the cultural heritage values are identified and the three intervention variants are compared and commented on.