Worauf warten wir? Eine Ausstellung über das Warten

Ob beim Arzt, in der Kassenschlange oder auf dem Bahnsteig, Warten ist eine alltägliche Handlung, der sich keine*r entziehen kann. Das Warten ist ein Zustand, der verbunden ist mit der Hoffnung auf etwas Zukünftiges. In keiner anderen Situation rückt die Zeit so bewusst ins Zentrum der Wahrnehmung wie beim Warten. Jemanden warten zu lassen ist ein Mittel der Macht, denn niemand wartet gerne. Warten kann quälend sein, aber auch kreatives Potential freisetzen. Im Frühjahr 2020 befindet sich die Welt in einem nie dagewesenen Zustand des Wartens.  

Wir haben im Sommersemester 2020 unsere Wahrnehmung für das Warten geschärft und uns mit verschiedenen Positionen des Wartens fotografisch und filmisch auseinandergesetzt sowie unterschiedliche Wartesituationen mit Hilfe von Installationen und architektonischen Entwürfen inszeniert.

Viel Spaß beim Anschauen dieser Ausstellung, Hanne Sommer

Arbeiten von: Sonja Bocklage, Lisa Böhm, Vincent Erhardt, Valon Fejzulahi, Sara Hassan, Lukas Klammt, Robin Tarik König, Simon Kühn, Jette Meckbach, Francesca Nocerino, Anton Paloian, Mauricius Pelz, Samarth Seth, Tariq Suleiman, Annelie Tschemmer.