Björn Kühn Künstlerischer Mitarbeiter

Forschungsschwerpunkte

  • Die technische Zeichnung als realexistierende babylonische Sprache (Technoider Realismus)
  • Ergonomie als ästhetischer Diskurs unserer politischen Ökonomie
  • Dinge öffentlich machen – Publikation als künstlerisches Medium
  • Handhabbarkeit, Bedienbarkeit, Ausführung und Aufführung: Gebrauchsliteratur

Kurzvita

  • 2008-15 Bildende Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
  • seit 2008 Arbeit als Freier Künstler
  • seit 2016 Künstlerische Leitung des Verlag für Handbücher (www.verlagfuerhandbuecher.de)
  • 2017-18 Programa de Estudios Independientes am MACBA (Museum für Zeitgenössische Kunst Barcelona)
  • 2018-19 Ars Sonor an der Universidad Barcelona

Björn wuchs tief in der falschen Idylle des Odenwaldes auf. Schon früh wurde ihm klar, obschon nicht in diesen Worten, dass die Berufswahl der Freud‘schen Neurosenwahl viel zu ähnlich war. Künstler ist er geworden um der Erpressung „dein Leben für deine Arbeitskraft“ zu entgehen. Allerdings nur um später herauszufinden, dass Kunst das Experimentallabor für neue Ausbeutungsmethoden sei. Seine künstlerische Arbeit geht aus von und entwirft die Ergonomie - Gesetze der Arbeit - als dem Kapitalismus inhärente Formensprache. Er verlegt Gebrauchsliteratur von Künstlern im Verlag für Handbücher und entwirft skulpturale und performative Arbeitszusammenhänge für Aufstellungen und Ausführungen. Seine Promotion läuft unter dem Namen „Technoider Realismus“ und handelt von der Technischen Zeichnung als realexistierender babylonischer Sprache.