Workshop 6: Körperliche Aktivität bei chronischen Erkrankungen fördern Bettina Schefller, M.Sc. (Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg), Angelika Eisele, MPH (Universitätsklinikum Freiburg)

Menschen mit chronischen Erkrankungen sind häufig weniger aktiv, als es Leitlinienempfehlungen nahe legen. Das ist schade, denn körperliche Aktivität kann Schmerzen lindern, Funktionen verbessern und die Inzidenz sowie den Schweregrad sekundärer Erkrankungen reduzieren. Um von diesen Effekten profitieren zu können, sollten Patient*Innen ihr Aktivitätslevel steigern und dieses über einen längeren Zeitraum halten. Physiotherapeut*Innen können diesen aktiven Lebensstil fördern, indem sie „Behaviour Change Techniques (BCTs)“ in ihre Behandlungsansätze integrieren. Diese Techniken adressieren die psychologischen Determinanten des Verhaltens unserer Patient*Innen und können so, beispielsweise die Adhärenz zu einem empfohlenen Ausdauertraining, optimieren. Auf Basis der aktuellen Literatur kann keine Empfehlung hinsichtlich der geeignetsten BCTs gegeben werden. Dennoch möchten wir Ihnen diesen Ansatz vorstellen und mit Ihnen erarbeiten, wie BCT in der Behandlung von Menschen mit chronischen Erkrankungen angewendet werden können.