Das Fachgebiet verfolgt die Zielsetzung, wissenschaftlich fundiert, aber gleichzeitig gut verständlich und anwendungsorientiert die werkstoffkundlichen Kompetenzen zu vermitteln.

Das Wissen über Werkstoffe ist unerlässlich für die Umsetzung einer Produktidee in ein reales Produkt. Der Werkstoff bestimmt zusammen mit Auslegung, Konstruktion und Fertigung die Eigenschaften und Kosten des Produktes.

Inhaltliche Schwerpunkte sind:

  • Aufbau der Werkstoffe
  • Mechanische Werkstoffeigenschaften
  • Die Werkstoffklassen (Eisenmetalle, Nichteisenmetalle, Kunststoffe, Keramik, Glas, Verbundwerkstoffe)
  • Werkstoffauswahl
  • Werkstoffprüfung
  • Werkstoffentwicklung
  • Schadensanalyse

Eine weitere wichtige Bedeutung der Werkstoffkunde liegt darin, dass die Realisierbarkeit technischer Ideen und Konzepte in vielen Fällen durch die vorhandenen Werkstoffe bestimmt wird. Innovative Werkstoffe werden künftig ebenso wie Hochtechnologien den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt bestimmen. Dabei werden neue Werkstoffe zum einen dadurch gekennzeichnet sein, dass sie sich aus gezielt ausgewählten Komponenten zusammensetzen und sogar intelligente Fähigkeiten aufweisen können. Zum anderen, dass sie nicht nur energie- und ressourcensparend hergestellt werden, sondern auch umweltfreundlich nutzbar und entsorgbar sind.

Einen ersten Einstieg in dieses Themengebiet liefern die Grundlagenveranstaltungen der Werkstoffkunde im Bachelor-Studiengang, die im Master-Studium vertieft werden.