Soziologie der Dienstleistung

Dienstleistungen dominieren den Wirtschaftsprozess auch in den traditionell als industrialisiert bezeichneten Ländern. Dabei handelt es sich keineswegs nur um personen- und haushaltsbezogene sowie soziale und distributive Dienstleistungen, sondern sie etablieren sich zunehmend als neue Strukturen und Prozesse, die die materielle Produktion erst ermöglichen (Forschung, Entwicklung, Logistik, Finanzierung u.ä.). Wir arbeiten auch konzeptionell zum Wandel der Arbeitsgesellschaft, um diese Phänomene angemessen fassen zu können. Was bedeutet die Zunahme von dienstleistenden Tätigkeiten – auch in der „Produktion“ – für die Erwerbstätigen und für die Gesellschaft? Mit welchen Konzepten und Theorien kann der Tertiarisierungsprozess erfasst werden?

Aktuelle Veröffentlichungen zu diesem Thema:

Jacobsen, Heike (2023): Women and Services, in: Gallouj, F. (Hrsg.). (2023). Elgar encyclopedia of services. Edward Elgar Publishing.

Jacobsen, Heike (2023): Dienstleistungsarbeit, in: Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie, 3., grundlegend überarbeitete Auflage, Springer VS

Jacobsen, H. (2018). Strukturwandel der Arbeit im Tertiarisierungsprozess. In Handbuch Arbeitssoziologie. Band 1: Arbeit, Strukturen und Prozesse (2. Auflage, S. 233–264). Springer VS.

Jacobsen, H. (2013). Dienstleistungen und Dienstleistungsgesellschaft. In Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands (3., grundlegend überarbeitete Auflage, S. 184–198). Springer VS.

"Tertiarisierung der Gesellschaft", Tagung der "Initiative Social Science Service Research (3sR)" vom 27.-28.3.2014 in München.

Jacobsen, Heike 2013: Social Research Research on Services and Service Work in
Germany – From the ‚Service Gap’ to Service Professionals. In: Dunkel, Wolfgang / Kleemann, Frank (Eds.): Customers at Work. New Perspectives on Interactive Service Work. Palgrave: MacMillan. pp17-39.