Internationale Sommerschule zum Thema Welterbe

Insgesamt fünf Universitäten, BTU Cottbus-Senftenberg, Helwan Universität in Kairo, Ägypten, die Deakin Universität in Melbourne, Australien, TU Eindhoven in der Niederlanden und die Kazan Föderale Universität in Tatarstan, Russische Föderation, kooperien in der Ausrichtung der Sommerschule zum Thema "Heritage Impact Assessments". Diese findet vom 16. Juli bis einschließlich 26. Juli 2017 an der BTU statt. Als nichtuniversitärer Partner hat zudem die internationale Organisation ICCROM die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen. Auch ICOMOS, der internationale Rat für Denkmalpflege ist mit Experten vertreten.

32 Teilnehmer aus 17 Ländern vereinen individuelle Teilnehmer aus Regierungsorganisationen, Hochschulen und privater Praxis mit Vertretern der Partnerhochschulen und postgradualen Studierenden und Lehrenden der BTU Cottbus-Senftenberg. Ziel der Sommerschule ist neben einer Vermittlung der Grundlagen zu Prozessen und Methoden für "Heritage Impact Assessments" vor allem die kritische Diskussion der internationalen Standards für Prozesse und Methoden. Die Teilnehmer identifizieren weiteren Forschungsbedarf in dieser Richtung zu der in Kooperation der Partnerhochschulen eine Forschungsinitiative entwickelt werden soll.

Neben den theoretischen Komponenten im Seminarraum werden die Teilnehmer die Methoden auch an einem konkreten Beispiel erproben, der Bewertung der vorgeschlagenen Wohnbauprojekte am Rande des Temperhofer Felds in Berlin. Zu diesem Zweck werden zwei Tage der Sommerschule in Berlin Tempelhof durchgeführt. 

Zum Abschluß der Sommerschule wird am Mittwoch den 26. Juli eine Empfehlung aller Teilnehmer verabschiedet, die richtungsweisend für die zukünftige Forschungsinitiative sein kann. Die Sommerschule wird außerdem alle Beiträge, Diskussionspapiere und die Empfehlung in einer Online Publikation veröffentlichen, die noch in 2017 erscheinen soll.