BTU-Mitarbeitende bringen Ruhe in Großraumbüros

Daniela Schob und Philipp Maasch vom Team "Silencemaker" gewannen bei der zweiten Pitch-Messe der BTU sowohl den Publikumspreis als auch den Jurypreis mit ihrer Idee, ein Gerät zu entwickeln, das per Knopfdruck Umgebungsgeräusche herausfiltert und so für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgt.

Auf der zweiten Pitch-Messe des Gründungsservice der BTU hatten Studierende, Mitarbeitende und Alumni der BTU die Gelegenheit, ihre Ideen vor einem Publikum im Rahmen eines dreiminütigen Speed-Pitchings zu präsentieren. Alle Pitches wurden zum Schluss von einer Jury bewertet. Es warteten 1600 Euro Preisgeld, ein Publikumspreis und ein Sonderpreis der GWC auf die Gewinner*innen.

Dabei konnte der Silencemaker sowohl das Publikum als auch die Jury überzeugen. Diese bestand aus Frau Prof. Dr. Mißler-Behr vom Lehrstuhl Planung, Innovation und Gründung der BTU, Frau Dr. Halilovic, Projektleiterin des COLabs, dem ersten Makerspace in der Lausitz, Herr Prof. Dr. Kunze, Geschäftsführer der Gebäudewirtschaft Cottbus (GWC) und Bauherr unseres neuen Gründungszentrums am Campus, sowie Herr Verlende, Geschäftsführer der CorpPearls GmbH, die geeignete Investoren und Partner für Startups vermittelt. Der erste Preis der Jury ist mit 850 Euro dotiert.

Kleines Gerät, große Wirkung

Der Silencemaker ist ein kleines, mobiles Gerät, dessen Funktionsweise auf der Antischall-Technologie (Noise Cancellation) basiert. Ziel ist es, in einem bestimmten Bereich im Raum Lärm zu minimieren. Innovativ dabei ist, dass die Technologie nicht auf die Nutzung von Kopfhörern begrenzt ist, sondern, dass im Bereich um den Anwender Lärm reduziert wird. Störende Umgebungsgeräusche werden durch Mikrofone aufgenommen und mittels Software verarbeitet. Die verarbeiteten Signale senden über eingebaute Lautsprecher ein Gegensignal aus, welches zu einer Auslöschung der Störgeräusche führt. Da ihr Prototyp kurz vor der Patentierung steht, halten sich die beiden Gründer*innen zu den Details noch bedeckt.

Erfolgreiches Gründungsformat

Die zweite Pitch-Messe wurde von Prof. Michael Hübner, Vizepräsident für Forschung und Transfer der BTU und Dr. Markus Niggemann, Beigeordneter und Leiter des Geschäftsbereiches Finanz- und Verwaltungsmanagement der Stadt Cottbus/Chóśebuz, eröffnet. Insgesamt stellten fünf Teams ihre Gründungsideen in dreiminütigen Pitches vor. 180 Interessierte nahmen an der virtuellen Veranstaltung teil. Der Gründungsservice der BTU hat bereits zahlreiche Gründungsideen erfolgreich auf den Weg gebracht.

Die Jury wählte den Pitch von CQuest auf den 2. Platz, der mit 500 Euro dotiert ist; den 3. Preis in Höhe von 250 Euro erhielt das Team KSD (Kompetenz Schule Digital). Die CQuest GmbH will Kohlenstoffveränderungen im Boden anhand von Satellitendaten analysieren. Das Team KSD hat es sich zum Ziel gemacht, Lehrkräfte im Umgang mit digitalen Medien zu befähigen.

Den Sonderpreis der Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH erhielt das Team "drop off" mit ihrer Idee, Kapselhotels als CoWorkingspace, für Erholung und mobiles Arbeiten zu entwickeln.

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