„Mein Studium an der BTU – ein absoluter Volltreffer“

Philip Putze studiert im 2. Mastersemester Materialchemie an der BTU. Gerade mal 24 Jahre alt hat er schon einiges erreicht – und noch viel vor.

Zukunftsorientiert, interdisziplinär, praxisnah – all das sind Attribute, die Philip Putze ganz besonders an seinem Masterstudiengang Materialchemie schätzt. Für Naturwissenschaften interessierte sich der gebürtige Thüringer schon zu Schulzeiten und vertiefte dieses Interesse anschließend durch eine Ausbildung zum Chemisch-technischen Assistenten in Jena. Die Vorliebe zur Chemie ließ ihn nicht mehr los. Ein Studium sollte folgen. Auf der Suche nach einer Uni, die zu ihm passte, wurde er schließlich an der BTU Cottbus-Senftenberg fündig. „Mein Studium an der BTU ist ein absoluter Volltreffer. Hier beschäftigen wir uns mit den Zukunftsfragen zum regionalen Strukturwandel, welche ohne die Begriffe Umwelt- und Ressourceneffizienz kaum mehr auskommen. Genau an diesem Punkt setzt der Studiengang Materialchemie an. Die Philosophie dahinter – nämlich verstärkt auf die Problematiken von ressourcenschonenden Materialien sowie zukünftig wichtigen Themen zur Energiegewinnung und deren Entwicklung einzugehen – trifft vollkommen meine Interessen. Ein weiterer Vorzug: Während des Studiums können Studierende ihr Wissen aus der Vorlesung direkt im aufbauenden Praktikum beispielsweise für Modellierungen anwenden“, schwärmt der ambitionierte Student.

Philip Putze kann bereits beachtliche Praktika und Studienaufenthalte aus seiner Zeit als Bachelor-Student vorweisen, darunter das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Thüringen, die Universität York und die Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Norwegens (NTNU) in Trondheim. Ein besonderes Highlight bildet die Auszeichnung mit dem Ernst-Frank-Förderpreis im Jahr 2018. „Mir wurde mit der Bekanntgabe eine große Ehre zuteil. Zum einen stellt dieser Preis eine Anerkennung der bisher erbrachten Studienleistungen inklusive des dazugehörigen Engagements innerhalb der Vorlesungszeit dar. Andererseits war es eine Bestätigung für mich persönlich: Die intensive Auseinandersetzung mit den Themenschwerpunkten des Studiums der Angewandten Chemie hatte sich gelohnt. Gleichermaßen bot diese Auszeichnung natürlich auch eine finanzielle Perspektive für mein Auslandssemester in York“, erzählt der 24-Jährige. Eine Zeit, die ihn stark geprägt hat. Im Hinblick auf seine wissenschaftliche Ausbildung konnte er die an der BTU erlernten interdisziplinären Ansätze in einer renommierten Forschungsgruppe anwenden. Es galt verschiedene Chemiefelder mit anderen Naturwissenschaften zu vernetzen, um Lösungsansätze zur Kinetik zu generieren. Neben der Zeit im Labor sind ihm besonders die neu gewonnenen Freundschaften in guter Erinnerung geblieben. Spannend war es zudem, sich etwas intensiver mit der Mentalität der Briten auseinanderzusetzen und dank vieler Ausflüge das Land und seine Schätze kennenzulernen.

Erkundungstouren unternimmt Philip Putze auch in seiner neuen Wahlheimat Senftenberg, zum Beispiel, wenn er mit dem Rennrad auf den gut ausgebauten Wegen um die Seenlandschaft unterwegs ist. „Senftenberg ist ideal, um Studium und Freizeit unter einen Hut zu bringen: kurze Wege ins Stadtzentrum, relativ niedrige Lebensunterhaltungskosten und ein ansprechendes Umland. Dennoch liegt die größte Attraktivität im Studiengang Materialchemie selbst. Wer zukunftsorientiert im Bereich der Chemie denkt und einen hohen Anteil an interdisziplinaren Fächern im Studium haben möchte, Themen aus der Vorlesung direkt im Praktikum anwenden will und an attraktiven Forschungsthemen der Arbeitsgruppen interessiert ist, der ist hier richtig. Was mir außerdem besonders gefällt, ist der rege Austausch mit Lehrenden an der BTU.“
Themen aus der Vorlesung besprechen, um den eigenen Horizont zu erweitern – Philip Putze nutzt diesen Austausch gern. Generell ist ihm Eigeninitiative sehr wichtig. Bereits im ersten Semester hat er Übungsseminare eigenständig geleitet und die Lösungen dann dem Auditorium vorgestellt. Und was kommt als nächstes? „Die Zukunft versuche ich Step-by-Step zu nehmen – den Master abschließen und weiter an einer Einrichtung forschen, sodass ich einen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten kann – egal wie klein oder groß.“

Kontakt

Janina Biell
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
T +49 (0) 355 69-2609
janina.biell(at)b-tu.de
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens arbeitet Masterstudent Philip Putze in einer Glovebox. Diese ist komplett mit Argon geflutet, sodass die Substanzen, die Luft gegenüber sensitiv sind, an der Reaktion gehemmt sind. Bild: Philip Putze