EUNICE-Treffen für die Zukunft der Europäischen Hochschule

Vertreter*innen der EUNICE-Universitäten haben sich an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg getroffen, um den Verlängerungsantrag für die Initiative "Europäische Universitäten" zu bearbeiten.

Die Europäische Kommission hat eine neue Aufforderung zur Unterstützung des weiteren Ausbaus der Europäischen Hochschulinitiative veröffentlicht, für die sich EUNICE, die Europäische Universität für maßgeschneiderte Bildung, bewerben möchte. Aus diesem Grund trafen sich 20 Mitglieder*innen der zehn Partner-Universitäten aus dem EUNICE-Bündnis am 14./15.12.2022 in Cottbus und arbeiteten zwei Tage lang an dem Folgeantrag.

Die Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg Prof. Dr. Gesine Grande eröffnete die Zusammenkunft und hieß alle Teilnehmer*innen, besonders die der drei neuen Partner-Hochschulen herzlich willkommen. Sie betonte die strategische Relevanz der Allianz für die BTU Cottbus-Senftenberg und bekräftigte, dass der neue Antrag der nächste Schritt Richtung Europäische Hochschule sei.

Ein großer Meilenstein auf dem Weg zur Europäischen Hochschule war die Schaffung der rechtlichen Identität mit der Gründung eines Vereins (AISBL) im November. Im Cottbuser Meeting wurde die Transformation von einem projektbasierten Management hin zu einer institutionalisierten Struktur vorangetrieben. Die arbeitsintensiven Stunden wurden genutzt, um Prozesse zu besprechen, Budgets zu planen und Arbeitspakete zu schnüren. Ausklang nach der Veranstaltung war ein Besuch auf dem Cottbuser Weihnachtsmarkt. Kulinarischer Höhepunkt war das offizielle Abendessen im Belessa in der Cottbuser Innenstadt.

Nach bereits erfolgten Terminen in Mons und Brüssel war das Meeting in Cottbus das letzte persönliche Zusammentreffen bevor der Antrag Ende Januar 2023 offiziell eingereicht wird. Das nächste Wiedersehen der EUNICE Partner-Hochschulen ist im Februar zur General Versammlung an der Universität in Vaasa (Finnland) geplant.

EUNICE, die Europäische Universität für maßgeschneiderte Bildung, die aus der Initiative "Europäische Universitäten" hervorgegangen ist und von der Europäischen Kommission finanziert wird, baut ein solides Netz von Interaktionen zwischen Bildungseinrichtungen und anderen Akteur*innen auf, um an sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu arbeiten. Das Bündnis wird von zehn Universitäten getragen: der Technischen Universität Poznań (Polen), der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (Deutschland), der Universität Kantabrien (Spanien), der Universität Mons (Belgien), der Universität Catania (Italien), der Université Polytechnique Hauts-de-France (Frankreich), der Universität Vaasa (Finnland), dem Polytechnischen Institut Viseu (Portugal), der Universität Peloponnes (Griechenland) und der Universität Karlstad (Schweden).

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Susi Liesegang
HVP Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Foto: Ralf Schuster