Barbara Bech, Master-Studentin

Barbara kam aus Polen an die BTU, um hier Architektur zu studieren. Sie ist gerade in ihr 3. Mastersemester gestartet.

"Als ich erfahren habe, dass wir auf Online-Lehre umsteigen müssen, war ich sehr gespannt wie es funktionieren wird. Die Gedanke daran, von zuhause aus zu studieren war für mich eher interessant als erschreckend, wobei ich mir das nicht so richtig vorstellen konnte. Die ersten Veranstaltungen waren nicht einfach und ich fühlte mich nicht besonders wohl dabei, über ein Mikrofon mit Professor*innen zu sprechen, aber man kann sich sehr schnell dran gewöhnen. Schon nach paar Tagen war es für mich einfach normal, dass wir uns nicht in einem Hörsaal treffen, sondern in einem Webex Raum.

Ich glaube, ich hatte in diesem Moment keine Zeit großartig nachzudenken was sich verändert hat oder wie ich das alles schaffen soll. Da ich im März 2020 gerade dabei war, meine Bachelorarbeit zu schreiben, musste ich, ohne auf die Umstände Rücksicht zu nehmen, einfach machen. Ich glaube, dass es eine gute Methode war, sich an die neue Situation zu gewöhnen und alles, was auf uns zugekommen ist, einfach so zu nehmen wie es war. Letztendlich hat alles geklappt und ich kann nicht sagen, dass mein Studium während Corona schlechter organisiert oder weniger interessant war. Es war einfach anders als vorher.

Ich finde, dass Online-Lehre und Präsenz-Lehre Vorteile und Nachteile haben. Online-Lehre ist viel konkreter. Wir fokussieren uns viel mehr darauf, was im Moment wichtig ist und kommen schneller zum Punkt. Es fehlen allerdings die sozialen Kontakte, small talk und diese schöne Atmosphäre, die man an der Uni empfinden kann. Ich persönlich finde glaube ich im Moment Online-Lehre vielleicht nicht besser, aber effektiver.

Die BTU als Universität hat sich meiner Meinung nach sich sehr bemüht alles so zu gestalten, dass es so gut funktioniert wie es nur kann. Ich hätte mir vielleicht nur gewünscht, dass das Angebot im letzten Sommersemester Lehrveranstaltungen draußen durchzuführen, mehr genutzt worden wäre."