
Transferscout*in Zertifikatsstudium (DAS)
Mit diesem neuen Programm schließt die BTU Cottbus-Senftenberg eine Lücke in der Aus- und Weiterbildung von Transferpersonen und trägt zur Etablierung eines eigenen Berufsbildes Transferscout*in bei, das im Zwischenfeld von Wissenschaft und Wirtschaft verortet ist und neue Karrierewege jenseits der klassischen wissenschaftlichen oder unternehmerischen Laufbahn erschließt.
Profil
Transferscouts sind Vermittelnde und Übersetzende zwischen Hochschulen, Unternehmen, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Als fachliche geschulte Expert*innen identifizieren sie vorhandene Leistungs- und Innovationspotentiale sowie Bedarfe von Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, machen diese sichtbar und vernetzen die entsprechenden Akteure miteinander. Sie bringen relevante Partner*innen gezielt zusammen, sensibilisieren für Transferaktivitäten, entwickeln aber auch eigene Ideen zur Problemlösung, um schließlich innovative Impulse für die Regionalentwicklung zu geben. Dieses Studium bietet Berufseinsteiger*innen, Wissenschaftler*innen sowie Promovierenden und Promovierten eine einjährige berufsbegleitende Ausbildung, in der sie sich intensiv für Ihre Tätigkeit als Transferscout*in in Transfereinrichtungen von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, privatwirtschaftlichen Unternehmen sowie bei Verbänden, Vereinen und Kammern qualifizieren. Die Dozent*innen lehren an der BTU Cottbus-Senftenberg, an der TH Wildau, an externen Hochschulen, außeruniversitären Forschungsinstituten oder privaten Weiterbildungseinrichtungen. Das Studium schließt mit dem Diploma of Advanced Studies (DAS) ab und umfasst 30 Leistungspunkte.
Zielgruppe und Zugangsvoraussetzungen
Berufseinsteiger*innen "aus Wissenschaft, Wirtschaft oder Zivilgesellschaft"
Tätigkeitsfelder
Tätigkeit als Transferscout*in in Transfereinrichtungen von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, privatwirtschaftlichen Unternehmen sowie bei Verbänden, Vereinen und Kammern: solche intermediären Positionen werden im Zuge der Stärkung der Transferorientierung in Hochschulen und Forschungseinrichtungen (z.B. Transferstrategie Brandenburg) zunehmend auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt.
Didaktisches Konzept
Das Zertifikatsstudium setzt auf eine Mischung aus Input durch Lehrende, aktivierende Methoden, Peer-Learning und selbstverantwortliches Lernen. Ein wichtiger Aspekt ist ferner die Begleitung der Lernprozesse durch theoriebasierte Literaturarbeit und praxisnahe Übungen, die die Reflexionskompetenz, das kritische Denken und vor allem das konkrete Umsetzungspotential der Studierenden fördern. Sowohl die Lehrenden als auch die Kommiliton*innen begleiten die Arbeit durch konstruktives Feedback.