Veranstalter
BTU Cottbus-Senftenberg, ZWW
Thema
Das Kloster Neuzelle – ein Weg zu den Wurzeln der Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft in der Lausitz und heute ein Ort der Innovation
Anmelde-Nr.
3.401
Inhalt
Die Geschichte des Klosters Neuzelle begann am 12. Oktober 1268. Der Wettiner Heinrich der Erlauchte (1221–1288), Markgraf von Meißen und der Ostmark, bekräftigte mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde seine Absicht, „ein Kloster zu gründen und zu errichten zu Lob und Ehre der glorreichen und unversehrten Jungfrau Maria und in dieses Kloster Mönche des Zisterzienserordens zu berufen.“ Das Kloster sollte den Namen Neuzelle tragen. Die Zisterzienser trugen bis 1370 einen enormen Besitz zusammen, zu dem neben mehreren Dörfern und Wirtschaftshöfen auch das Hospital in Beeskow und die kleine Stadt Fürstenberg (Oder) gehörten. Nach der Zerstörung der Klosteranlagen während der Hussitenkriege (1429 und 1432), erfolgte unter Abt Nikolaus II. von Bomsdorf (1432–1469) der Wiederaufbau. Zur Zeit der preußischen Herrschaft wurde das Kloster 1817 säkularisiert und das neugegründete Stift Neuzelle diente nun als Forst- und Domänenverwaltung bis 1955. Darüber hinaus wurden Teile der Klostergebäude seit 1818 durchgehend von Bildungseinrichtungen genutzt. Seit 1991 besteht ein deutsch-polnisches Gymnasium. Die beiden Barockkirchen dienen heute als Pfarrkirchen der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinde.
Dozenten
Herr Thomas Kornek
Ort
Stiftung Stift Neuzelle, Stiftplatz 7, 15898 Neuzelle
Treffpunkt
ZWW Innenhof (BTU, Zentralcampus Cottbus LG 10)
Dauer
ca. 8 Std.
Kosten
5.00 €
Terminhinweis
Dienstag, 22. Oktober 2019 mit individueller Anreise per Pkw
Termine
22.10.2019
09:15 Uhr