Das Hauptarbeitsgebiet ist die Experimentelle Festkörperphysik. Insbesondere werden die Eigenschaften des Festkörpers bei tiefen Temperaturen (bis 0,3 K) und hohen Magnetfeldern (bis 9 Tesla) untersucht. Im Zentrum der Forschung stehen elektronisch hochkorrelierte Systeme und Metalle mit magnetischen Momenten. Zum Themenkreis der Untersuchungen gehören die Supraleitung und der Magnetismus von Einkristallen, dünnen Schichten und keramischen Formkörpern. Die Forschungsaktivitäten sind anwendungsorientiert und stehen im Zusammenhang mit den Grundlagen zur Technologie von Hochtemperatur-Supraleitern und magnetischen Materialien. Durch ein vertieftes Verständnis der Flusslinienverankerung sollen Voraussetzungen für Anwendungen von Hochtemperatur-Supraleitern mit hoher Stromtragfähigkeit geschaffen werden. Darüber hinaus forscht und berät der Lehrstuhl in allen Fragen der Erzeugung, Messung und Anwendung tiefer Temperaturen. Für Vorlesungen über Elementare Quantentheorie, Festkörperphysik und Tiefe Temperaturen werden Demonstrationsexperimente entwickelt.