Erasmus+

Erasmus + ist ein EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Seine Mittelausstattung von insgesamt 14,7 Milliarden Euro ermöglicht es mehr als vier Millionen Europäerinnen und Europäern, im Ausland zu studieren, sich weiterzubilden, Berufserfahrung zu sammeln oder Freiwilligenarbeit zu leisten.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link.


Erasmus+ mit Tomsk State University und National Research Tomsk Polytechnic University (NRTPU) in Russland
Laufzeit: 01/2021 - 12/2023

Im Erasmus+ Austauschprogramm mit den beiden renommierten Universitäten im Osten von Russland, Tomsk State University und National Research Tomsk Polytechnic University (NRTPU),geht es um eine enge Lehr- und Forschungszusammenarbeit mit internationalen Partnern zur Lösung komplexer Aufgaben. Zwischen den beiden russischen Universitäten und dem Fachgeniet Metallkunde und Werkstofftechnik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. Sabine Weiß bestehen seit 2017 enge Kooperationen in den interdisziplinären Bereichen Biomaterialien, Nanotechnologie, Energieerzeugung aus Wasserstoff und Beschichtungstechnologien.

Der Kernbereich der gemeinsamen Arbeit mit der TSU ist die Forschung im Bereich der SHS-Sintertechnologie von porösen TiNi-Legierungen. Die BTU bringt breite Kompetenzen im Bereich der Materialwissenschaft und -analytik ein und profitiert von der biomedizinischen Kompetenz der TSU.

Zentrales Thema der Kooperation mit der NRTPU ist die Entwicklung von selbstheilenden Mehrlagenbeschichtungen zum Schutz vor Wasserstoff-Eindringung. Hier ergeben sich Synergien zwischen der Materialanalytik (BTU) und der Wasserstoffdiffusionsanalytik der NRTPU.

Das Erasmus+ Austauschprogramm bedeutet einen signifikanten Schritt zur weiteren Internationalisierung und fachlichen Profilierung aller beteiligten Partner.


Erasmus+ mit Université Abbès Laghrour Khenchela (UALK) in Algerien
Laufzeit: 01/2021 - 12/2023

Das Erasmus+ Austauschprogramm mit der algerischen Universität Abbès Laghrour in Khenchela hat zum Ziel, die Qualität in Lehre und Forschung im Querschnittsthema zwischen Medizintechnik und Materialwissenschaften zu verbessern. Die Forscherinnen und Forscher der UALK haben sich im biomedizinischen Bereich als sehr erfahrene Kooperationspartner erwiesen. Kern der gemeinsamen Arbeit ist die Entwicklung neuer, zum Teil mittels Magnetron-Sputterverfahren beschichteter Titanlegierungen mit dem Potential ihrer biomedizinischen Anwendung. Aus dieser seit 2019 bestehenden Kooperation entstanden schon mehrere gemeinsame Veröffentlichungen, bei denen die BTU ihre Expertise in den Materialwissenschaften und die UALK ihre Kompetenzen im biomedizinischen Bereich einbrachte. Ebenfalls seit 2019 erfolgt die kooperative Betreuung einer Doktorandin.

Durch das Erasmus+ Austauschprogramm soll ein möglichst effektiver und produktiver Austausch von theoretischen Grundlagen und praktischen Erfahrungen auf dem Gebiet der Biomaterialien, kombiniert mit innovativen Technologien der Legierungsaufbereitung und Beschichtung, stattfinden. Die Internationale Zusammenarbeit soll intensiviert werden und zur fachlichen Profilierung aller beteiligten Partner beitragen.