13149 - Bildung und soziale Ungleichheit Modulübersicht
Modulnummer: | 13149 |
Modultitel: | Bildung und soziale Ungleichheit |
Learning and Social Inequality | |
Einrichtung: | Fakultät 4 - Humanwissenschaften |
Verantwortlich: |
|
Lehr- und Prüfungssprache: | Deutsch |
Dauer: | 1 Semester |
Angebotsturnus: | jedes Sommersemester |
Leistungspunkte: | 5 |
Lernziele: | Die Studierenden sind in der Lage, Formen von Diskriminierung in Gegenwart und Geschichte zu erkennen und zu definieren. Sie haben Kenntnis der verschiedenen Dimensionen kollektiver Zugehörigkeiten (insb. Alter, soziale Herkunft, ethnische und nationale Zugehörigkeit, geschlechtliche und sexuelle Identität, geistige und körperliche Fähigkeiten, geografische Lage/Wohnort u.a.). Die Studierenden haben sich mit verschiedenen Macht- und Herrschaftsverhältnissen, ihren Ursachen und gesellschaftlichen Funktionen auseinander gesetzt und können einen Bezug in die Theorie und Praxis sowie in die Zielgruppen Sozialer Arbeit herstellen. Sie haben sich selbstreflexiv mit (potentieller) eigener Beteiligung an Diskriminierungspraxen und der Frage von Macht- und Privilegienerhalt in der Gesellschaft beschäftigt sowie mit der Frage, wie Interventionen in sozialpädagogischen Kontexten auf der strukturellen, institutionellen und intersubjektiven Ebene gestaltet werden können. Sie kennen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und können es fallbezogen diskutieren. Die Studierenden erkennen soziale Benachteiligung und ihre Folgen. Sie verstehen die komplexen Funktionsweisen sozialer Benachteiligung in formalen und non-formalen Bildungszusammenhängen. Sie können diese fallbezogen auf der strukturellen, institutionellen und intersubjektiven Ebene aufschlüsseln. Innere Widersprüche und Grenzen des Bildungsaufstiegsversprechens können Sie offenlegen. Die Studierenden reflektieren Alltagswissen zu kollektiven Zuschreibungen und Zugehörigkeiten. Intersektionale Interdependenzen dieser Zuschreibungen und Zugehörigkeiten können Sie beschreiben. Sie können den Begriff der Sozialen Ungleichheit ebenso wie damit zusammenhängende Begriffe wie Macht, Herrschaft und sozio-ökonomische Positionierung definieren und theoretisch verorten. Ihre persönliche Verwobenheit in gesellschaftliche Ungleichheitsstrukturen können die Studierenden selbstkritisch reflektieren. Ihnen gelingt es, dies bei der Erarbeitung von partizipativ angelegten Bildungsbegleitungen einzubeziehen. |
Inhalte: |
|
Empfohlene Voraussetzungen: | keine |
Zwingende Voraussetzungen: | keine |
Lehrformen und Arbeitsumfang: |
|
Unterrichtsmaterialien und Literaturhinweise: |
|
Modulprüfung: | Modulabschlussprüfung (MAP) |
Prüfungsleistung/en für Modulprüfung: |
|
Bewertung der Modulprüfung: | Prüfungsleistung - benotet |
Teilnehmerbeschränkung: | keine |
Zuordnung zu Studiengängen: |
|
Bemerkungen: | keine |
Veranstaltungen zum Modul: |
|
Veranstaltungen im aktuellen Semester: |
|