13732 - Philosophische Theorien der Öffentlichkeit im Digitalen Zeitalter Modulübersicht

Modulnummer: 13732
Modultitel:Philosophische Theorien der Öffentlichkeit im Digitalen Zeitalter
  Philosophical Theories of the Public Sphere in the Digital Age
Einrichtung: Fakultät 5 - Wirtschaft, Recht und Gesellschaft
Verantwortlich:
  • Prof. Dr. Amelina, Anna
Lehr- und Prüfungssprache:Deutsch
Dauer:1 Semester
Angebotsturnus: jedes Wintersemester
Leistungspunkte: 6
Lernziele:In den Lehrveranstaltungen des Moduls erreichen die Studierenden die folgenden Lernziele:
  • Sie kennen verschiedene Konzepte von Öffentlichkeit sowie von Privatheit und können diese problematisieren.
  • Sie können zentrale Autor*innen und Positionen in der Theorie der Öffentlichkeit historisch einordnen und in Bezug auf den Entstehungskontext analysieren.
  • Sie können unterschiedliche Konzeptionen von Öffentlichkeit kritisch reflektieren.
  • Sie können Zusammenhänge zwischen Öffentlichkeitstheorien und politischer Theorie, insbesondere Demokratietheorie, herstellen.
  • Sie können beschreiben und reflektieren, wie sich die Sphäre der Öffentlichkeit sowie das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit durch die digitale Transformation verändert.
  • Sie können diese Veränderungen hinsichtlich ihrer normativen (ethischen und politischen) Implikationen diskutieren.
Sie erwerben daneben folgende nicht fachspezifische Kompetenzen:
  • hermeneutische Kompetenz: Verstehen und Interpretieren von wissenschaftlichen Fachtexten
  • Argumentationskompetenz: Analyse und kritische Diskussion von Argumenten
  • Präsentationsfähigkeit: Präsentieren wissenschaftlicher Forschungsergebnisse
  • Schreibkompetenz: Schreiben wissenschaftlicher Texte
Inhalte:Das Modul thematisiert den Begriff der Öffentlichkeit und den polaren Gegenbegriff der Privatheit. Unter Bezug auf die Theorietradition der Sozialphilosophie werden historisch überlieferte Konzepte der Öffentlichkeit und Privatheit eingeführt und vergleichend reflektiert. Vermittelt werden darüber hinaus Zusammenhänge zwischen Öffentlichkeit sowie Privatheit und Themen der politischen Theorie, bspw. im Zusammenhang mit dem Begriff der (öffentlichen) Meinung und Meinungsbildung, Anerkennungsbeziehungen, Fragen der politischen und ethischen, individuellen und kollektiven Autonomie sowie der Demokratietheorie. Im Anschluss daran wird diskutiert, inwiefern sich die Begriffe, die Phänomene und das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit in einem grundlegenden Wandel befinden und wie dieser Wandel auf die Beschreibung und das Verständnis digitaler Gesellschaften zurückwirkt.
Empfohlene Voraussetzungen:
  • Kenntnis des Stoffes von Modul 13730 Sozialphilosophie der digitalen Gesellschaft
Zwingende Voraussetzungen:keine
Lehrformen und Arbeitsumfang:
  • Seminar / 4 SWS
  • Selbststudium / 120 Stunden
Unterrichtsmaterialien und Literaturhinweise:Unterrichtsmaterialien und Literatur werden in der ersten Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Modulprüfung:Continuous Assessment (MCA)
Prüfungsleistung/en für Modulprüfung:Es müssen zwei Teilleistungen abgelegt werden.
Die Art der Teilleistung wird zu Beginn der jeweiligen Veranstaltung bekanntgegeben; fürdie Berechnung der Modulnote werden beide Teilleistungen gleich gewichtet.

Mögliche Teilleistungen sind:
  • Portfolio aus Lektürekommentaren, max. 5 Seiten/800 Wörter (50 %)
  • Essay, max. 10 Seiten/4000 Wörter (50 %)
  • Klausur, max. 90 min. (50 %)
Bewertung der Modulprüfung:Prüfungsleistung - benotet
Teilnehmerbeschränkung:keine
Zuordnung zu Studiengängen:
  • Bachelor (universitär) / Digitale Gesellschaft / PO 2022
Bemerkungen:keine
Veranstaltungen zum Modul:
  • Seminare
Veranstaltungen im aktuellen Semester:
  • keine Zuordnung vorhanden