13981 - Seminar Interkulturelle Handlungsfähigkeit im Zeitalter der Digitalisierung Modulübersicht

Modulnummer: 13981
Modultitel:Seminar Interkulturelle Handlungsfähigkeit im Zeitalter der Digitalisierung
  Seminar Intercultural Competence in the Age of Digitalisation
Einrichtung: Fakultät 5 - Wirtschaft, Recht und Gesellschaft
Verantwortlich:
  • Prof. Dr. Amelina, Anna
Lehr- und Prüfungssprache:Deutsch
Dauer:1 Semester
Angebotsturnus: jedes Sommersemester
Leistungspunkte: 6
Lernziele:Studierende verstehen Diversitäts- und Ungleichheitsphänomene in digitalen Zeitalter aus der kultursoziologischen Perspektive und können ihre Entstehung sowie ihre Wirkmächtigkeit in der sozialen Welt analysieren. Sie beherrschen die Analyse und Einordnung wissenschaftlicher Argumentation und die Entwicklung theoriegeleiteter Fragestellungen.

Nach der Teilnahme am Modul sind Studierende in der Lage:
  • die zentralen Grundpositionen der kultursoziologischen Forschung zum Zusammenhang zwischen Diversität, Digitalität und Digitalisierung nachzuvollziehen und zu erklären,
  • Texte selbstständig zu analysieren, zu vergleichen und argumentativ auf die sozialen Phänomene anzuwenden, ihre eigene soziale Positionierung zu reflektieren.
Inhalte:Das Modul vermittelt kultursoziologische Ansätze, die die Prozesse sozialer Platzierung und Hierarchisierung im Forschungsfeld zu „Interkulturalität“ und Diversität im Zeitalter der Digitalisierung analysieren.
 
Aus einer diversitätssensiblen Perspektive wird Kultur im digitalen Zeitalter als Produkt von Hybridisierung, Verschränkung und Austausch verstanden. Kultur kann dann nicht mehr als homogen, sondern nur noch als komplex, und im Kontext von grenzüberschreitenden Machtverhältnissen konstituiert, konzeptualisiert.
 
Die Studierenden werden in eine Reihe spezialisierter Forschungsbereiche der Digitalitäts- und Digitalisierungsforschung mit Bezug auf Migrations- und Ethnizitätsforschung, Diversitäts- und Intersektionalitätsforschung sowie Ungleichheitstheorien eingeführt. Diese thematisieren aus nicht-essenzialisitischer Perspektive digital hervorgebrachte gesellschaftliche Plazierungsprozesse in Bezug auf  „Race“, Class, Gender, Dis/ability und erörtern ihre Implikationen für die Privilegierung und Benachteiligung sowie die ungleiche Verteilung von Lebenschancen im digitalen Zeitalter anhand von empirischen Beispielen.
Empfohlene Voraussetzungen:keine
Zwingende Voraussetzungen:keine
Lehrformen und Arbeitsumfang:
  • Seminar / 4 SWS
  • Selbststudium / 120 Stunden
Unterrichtsmaterialien und Literaturhinweise:
  • Stalder, F. (2016). Kultur der Digitalität. Suhrkamp Verlag.
Weitere werden im Moodle bereitgestellt.
Modulprüfung:Continuous Assessment (MCA)
Prüfungsleistung/en für Modulprüfung:
  1. Aktive Mitarbeit in Form von Textlektüre und -diskussion (20 %)
  2. Referat zur Pflichtlektüre, 15 min. pro Person (40 %)
  3. 5 Zusammenfassungen anhand von Essayfragen, je 1-2 Seiten (40 %)
Bewertung der Modulprüfung:Prüfungsleistung - benotet
Teilnehmerbeschränkung:keine
Zuordnung zu Studiengängen:
  • keine Zuordnung vorhanden
Bemerkungen:keine
Veranstaltungen zum Modul:
  • Seminar / 4 SWS
Veranstaltungen im aktuellen Semester:
  • keine Zuordnung vorhanden