Wir feiern PFLEGEGESCHICHTE.  Pflegegeschichte, die an Wurzeln erinnert lässt, mit der Pflege in der Vergangenheit als "eine Kunst und eine wahre Krankenpflegerin [als] ist eine Künstlerin.“ (Simpson 1914: 133) empfunden und beschrieben wird. Am 16.11.2023 melden sich zahlreiche Pflegende und weitere gesundheitliche Akteure zu Wort. An dieser Stelle lassen erst einmal folgende den Tenor erklingen: Es ist ein Meilenstein für unseren Standort, der mit kennzeichnet, dass die Pflegenden eben nicht die:der "Untergebene des Arztes in allen dienstlichen Beziehungen" (Steppe 1990) ist, sondern: "Aufgabe der Pflegenden ist [es], ihre Berufspraxis, Ausbildungs- und Forschungsaktivitäten zu reflektieren." (Bobbert 2023: 700).  Eine Konsequenz der Reflexion (damals – früher – perspektivisch): „Es geht nicht, dass Sie als Patient oder Patientin auf einer Station liegen und – das ist mir selbst passiert – acht Stunden lang niemanden zu sehen bekommen, weil es einfach niemanden mehr gibt.“ (Schnepp in Kolling 2022: 197). 

Grundlage für die Begleitung von Menschen aller Altersgruppen und Lebenslagen ist die Teamarbeit, in denen die "gesellschaftliche Wahrnehmung von Pflege als eigenständige Profession (eben nicht als Helferin oder Helfer oder als Beruf, den jeder ausüben kann)“ (SVR 2023: 333) wahrgenommen wird. Denn: Pflegende sind "key[s] to healthier communities, responsive societies, thriving economies and powerful nations." (ICN 2023)

Dauer: 14.30 – 17 Uhr

Termin: 16.11.2023

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