15. Cottbuser Leichtbauworkshop

Hybride Technologien für die Praxis

Neue Fertigungsverfahren für immer höhere Ansprüche im Leichtbau sind das Hauptthema des diesjährigen 15. Cottbuser Leichtbauworkshops. Vom 24. – 25. Oktober treffen sich Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft im Großen Hörsaal am Zentralcampus in Cottbus, um die drängendsten Fragen zu hybriden Fertigungstechnologien zu diskutieren. Veranstaltet wird der Cottbuser Leichtbauworkshop in diesem Jahr von der BTU Cottbus-Senftenberg, der Panta Rhei gGmbh und dem VDMA-Ost in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Brandenburg und dem Netzwerk Leichtbau Metall Brandenburg.

Prof. Steven Ney von der HPI School of Design Thinking und Lars Zimmermann von kommunikationsoptimierer.de läuten den Workshop mit einem Streitgespräch zum Thema »Smarte Geschäftsmodelle können Sie nicht kaufen!« am Abend des 24. Oktober ein. Am Mittwoch, den 25. Oktober erwartet die Teilnehmer eine abwechslungsreiche Mischung aus Fachvorträgen aus Forschung und Wirtschaft. Neben der Forschungsarbeit an der BTU stellen auch das Fraunhofer ILT, die İzmir Kâtip Çelebi University, die Montanuniversität Loeben und die TU Gleitwitz den aktuellen Stand der Forschung vor. Wie hybride Bauweisen in der Wirtschaft eingesetzt werden, zeigen die Firmen BMW, GEFERTEC, OSCAR PLT und Rosswag in ihren Vorträgen.

Der  belastungsgerechte  Leichtbau  in  Hybridbauweise  führt  im  Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Fahrzeugtechnik zur deutlichen Einsparung von Energie und Material. Von allen betrachteten Werkstoffgruppen bieten Metalle und faserverstärkte Kunststoffe ein sehr hohes Leichtbaupotenzial. Die  Umsetzung  von  leichten  und  extrem  beanspruchten Hybridbauteilen   ist   gegenwärtig   noch   mit   einem   erheblichen Kosten- und Energieaufwand verbunden, wobei konventionelle Fertigungsprozesse  oftmals  an  ihre  Leistungsgrenzen  stoßen. Hybride  Bauweisen  und  Fertigungstechnologien  rücken  daher zunehmend  auch  branchenübergreifend  in  den  Fokus  der  Entwicklung neuartiger Leichtbaulösungen. Einen entscheidenden Beitrag zur Überwindung von bestehenden Prozessgrenzen können dabei robuste additive Fertigungsverfahren  sowie  fasergerechte  Kunststoffverarbeitungstechnologien  leisten. Mit ihnen lassen sich  in  kurzen Zykluszeiten hochintegrierte  hybride  Leichtbaukomponenten  mit  verbesserten Produkteigenschaften für die Praxis umsetzen.

Diese  und  weitere  Fragestellungen  zu  hybriden  Werkstoffen, Bauweisen und Prozessen werden im Rahmen des 15. Cottbuser Leichtbauworkshops behandelt.

Kontakt

Bärbel Rademacher
Panta Rhei gGmbH
T 2066
baerbel.rademacher(at)b-tu.de
Am 24. Oktober ab 17.00 Uhr und am 25. Oktober von 9.00 bis 17.00 Uhr findet der diesjährige Cottbuser Leichtbauworkshop im Großen Hörsaal der BTU am Zentralcampus statt.