Wanderausstellung: Fremde im Land Brandenburg? Integration gestern und heute

Die Herausforderung der Integration von "Fremden" bestand bereits mehrfach in der Geschichte unseres Landes. Es kamen im Verlauf der letzten Jahrhunderte viele Tausend Flamen, Holländer, Hugenotten aus Frankreich, Juden, Niederländer, Schweizer, Böhmen, Russen und Polen, um hier eine neue Heimat zu finden.

Auch in früheren Zeiten war Integration keine leichte Aufgabe, und sie brauchte Zeit. Soll Integration gelingen, muss sie gemeinsam angegangen und von der Mehrheit der Gesellschaft getragen werden. So können aus "Fremden" Brandenburger werden, wie dies in Brandenburg in der Vergangenheit bereits erfolgreich geschah.

Die Wanderausstellung besteht aus 12 Tafeln und ist im IKMZ vom 04.-14.12.2018 zu Gast. Die Tafeln werfen ein Schlaglicht auf Zuwanderer und Flüchtlinge sowie die Hintergründe ihrer Einwanderung. Dabei wird auch auf die aktuelle Zuwanderung eingegangen. 

Erstellt wurde die Wanderausstellung von der Europa-Union Deutschland, Landesverband Brandenburg. Dessen Vorsitzender, Wolfgang Balint, zuvor langjähriger Ministerialbeamter im brandenburgischen Ministerium der Justiz und für Europa, eröffnet die Wanderausstellung im IKMZ. Sie wird begleitet vom Zentrum für Rechts- und Verwaltungswissenschaften der BTU Cottbus-Senftenberg, an welcher Europarecht bereits seit 15 Jahren gelehrt wird. 

Zur feierlichen Eröffnung am 04.12.2018, an der auch der Integrationsbeauftragte der Stadt Cottbus, Henry Crescini, sowie Mitglieder des Cottbuser Integrationsbeirates teilnehmen, sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Im Anschluss referiert Wolfgang Balint für Interessierte über "Europäische Wurzeln in Brandenburg" und lädt zu einer Diskussion ein.

Ansprechpartner:

Wolfgang Balint
Landesverband Brandenburg e.V. der Europa Union Deutschland
Telefon: 0160-5680097
E-Mail: mail@eubb.de