Das forensische Gutachten zur Verwendung im Streitstand

Diese Fortbildung ist angeleht an den berufsbegleitenden postgradualen Master-Studiengang >Forensic Sciences and Engineering< und findet in Kooperation mit der BTU Cottbus-Senftenberg und dem >Verband unabhängige Forensiker (VuF e.V.)< statt.

Bei der Gutachtenerstellung ist es ausgesprochen wichtig hinter dem „Werk“ zu stehen, so dass die gegnerischen Parteien bei dem Versuch das Gutachten zu „zerlegen“, möglichst chancenlos sind. Wichtigster Punkt ist zunächst, dass das Gutachten die Fragestellung augnimmt und beantwortet.

Diese exklusive Veranstaltung mit den Themenschwerpunkten juristischer- und naturwissenschaftlicher Wissensvermittlung repräsentiert das zentrale Werkzeug der forensischen Wissenschaft. Wie Fakten, Indizien und Beweise analysiert werden, und da heraus ein Gutachten entsteht, wird im Rahmen der Veranstaltung vermittelt. Dabei werden hinsichtlich des Aufbaues, der Grundlageninformationen sowie der nötigen Länge und des Umfanges Standards aufgezeigt, werden diese eingehalten, gilt diese qualitätssteigernd. Die Veranstaltung richtet sich an alle Jahrgänge der Studierenden im Studiengang „Forensic Sciences and Engineering“ der BTU sowie auch an fachspezifische Interessierte aus Behörden, Unternehmen und der Öffentlichkeit. Nach Abschluss dieser Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, zivil- als auch strafrechtliche Sachverhalte neutral und tatsächlich überprüfbar gutachterlich darzulegen.

Zielgruppe

Studierende und Alumni des Masterstudiums >Forensic Sciences and Enginnering< sowie alle anderen Interessierten, die sich beruflich und privat zu diesem Thema weiterbilden und in den Austausch mit Experten gehen möchten.

Themenschwerpunkte für Freitag und Samstag

Analytisches Denken bei der Beurteilung von Indizien, Beweisen, Sachbeweisen etc.

  • Lösungsansatz mit juristischen Schemata
  • Subsumtionsansatz als Grundlage einer Niederschrift
  • Begründung warum die Verwendung der Grundlage aus dem Jurastudium sinnvoll sein könnte.

Normierung von Gutachtenaufbau und Umsetzung?

Übungen an Hand von Fällen (aktuelle Fälle – Verschwiegenheitserklärung erforderlich)

  • Manipulation einer Strafakte
  • Versuchtes Tötungsdelikt (Glaubwürdigkeit)
  • Steuerstrafverfahren
  • Tötungsdelikt

Referent

Jochen W. Lutz, M. Sc., Jurist und Forensiker, Nürnberg

Themenschwerpunkte für Sonntag

Herausforderungen an die forensischen Wissenschaften „Eine Sprach- und Faktenfindung“

  • Das Gutachten eines Praktikers
  • Wissenschaft und Realität, was ist das Ergebnis?
  • Referenzpunkte zur Verdeutlichung des Tatherganges
  • Die Zukunft der forensischen Gutachten
  • etc

Referent

Prof. Dr. Dirk Labudde, HS Mittweida – Informatik und Forensik

Abschluss

Nach dem Besuch der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebestätigung.

Gebühren

180 € (inkl. 19 % MwSt.)
Für die Forensik-Studierenden & Alumni ist die Frotbildung gebührenfrei.

Auskunft
Koordinator Studiengang >Forensic Sciences and Engineering<
Dirk Marx
E dirk.marx@b-tu.de
T 0162 9703766

Bemerkung zum Termin:
Freitag, 18.01.2019 von 11 - 16 Uhr im Zwischenbau VI, Raum 03
Samstag & Sonntag, 19. & 20.01.2018 von 9 - 16 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG), Seminarraum 4

ANMELDUNG
Weiterbildungszentrum
Viola Pieper
E viola.pieper@b-tu.de
T 0355 693614

Veranstaltungsort
Zentralcampus
BTU Cottbus-Senftenberg
Platz der Deutschen Einheit 1
03046 Cottbus

Kontakt

Viola Pieper
Weiterbildungszentrum
T +49 (0) 355 69-3614
viola.pieper(at)b-tu.de