Zukunft Europas – BTU-Studierende reden mit! Transnationaler Dialog zwischen Deutschland und Polen

Beteiligen Sie sich aktiv zusammen mit der BTU Cottbus-Senftenberg und der Euroregion Spree-Neiße-Bober an der Debatte über die Zukunft der Europäischen Union! Hierzu findet am 11.04.2019 ein transnationaler Dialog zwischen Deutschland und Polen an der BTU statt.

Zukunft Europas – BTU-Studierende reden mit! 
Transnationaler Dialog zwischen Deutschland und Polen
Alle interessierten Studierende, Bürgerinnen und Bürger sowie Hochschulangehörige sind herzlich eingeladen mit uns zu diskutieren!

Die BTU Cottbus–Senftenberg beteiligt sich aktiv an der Debatte über die Zukunft der Europäischen Union! Anknüpfungspunkt bildet das fachübergreifende Lehrangebot „Grundzüge des Europarechts“ unter Verantwortung von Privatdozent Dr. Jan Hoffmann, LL.M. Eur., vom Zentrum für Rechts- und Verwaltungswissenschaften sowie dem German-Polish Centre for Public Law and Environmental Network (GP PLEN), einer gemeinsamen Einrichtung der BTU und der Universität Wrocław (Polen).

In bewährter Kooperation mit der Euroregion Spree-Neiße-Bober, deren Mitglied die BTU ist, findet dazu ein transnationaler Dialog zwischen Deutschen und Polen statt, der von der Europäischen Kommission in Brüssel finanziert wird. Der dreiteilige Dialog hat am 04.03.2019 in der Cottbuser Partnerstadt Zielona Góra begonnen. Während der vorlesungsfreien Zeit wurde die BTU dort durch zwei Schulklassen des Max-Steenbeck-Gymnasiums vertreten, mit dem es eine Kooperationsvereinbarung gibt. Polnische und deutsche Schüler haben in der polnischen Partnerstadt über die Grundlagen der EU diskutiert.

Der zweite Teil des grenzüberschreitenden Dialogs findet am 11.04.2019 an der BTU in Cottbus statt. Im Großen Hörsaal diskutieren Studierende der BTU sowie der Universität Zielona Góra über die Zukunft der EU. An dieser Diskussion wird unter anderem der Sprecher der Europäischen Kommission in Deutschland, Herr Reinhard Hönighaus, teilnehmen. In vier Gruppen ist unter anderem ein Austausch über Themen wie Jugendmobilität, europäische Identität, aber auch Forschung und digitale Wirtschaft geplant. Die Gäste aus Zielona Góra lernen Cottbus sowie den Zentralcampus der BTU kennen, was zu einer Studierendenmobilität zwischen den Partnerstädten, z.B. im Rahmen des ERASMUS-Programms, beitragen soll.

Die Abschlussveranstaltung wird am 06.05.2019 „an der Grenze“ in Guben stattfinden, wo die Euroregion Spree-Neiße-Bober ihren deutschen Sitz hat. Dort wird es vor allem um die neunten Direktwahlen zum Europäischen Parlament im Mai dieses Jahr gehen.

Besuchen Sie Teil 2 des Dialogs am 11.04.2019 auf dem Zentralcampus der BTU und diskutieren Sie mit!
   
   

Programm, 11.04.2019

16:00 bis 16:30 Uhr
Anreise und Anmeldung der Teilnehmer
 

16:30 bis 16:35 Uhr
Begrüßung und Eröffnung des Bürgerdialogs

Prof. Dr. rer. pol. habil. Magdalena Mißler-Behr
Vorsitzende des Senats der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus–Senftenberg (BTU)

PD Dr. iur. habil. Jan Hoffmann, LL.M. Eur.
Stellvertreter des Geschäftsführenden Direktors am Zentrum für Rechts- und Verwaltungswissenschaften (ZfRV) der BTU, Mitglied des Vorstands des German-Polish Centre for Public Law and Environmental Network (GPPLEN – Wrocław/Cottbus)
 

16:35 bis 17:30 Uhr
Podiumsdiskussion

Herausforderungen für die EU, vor dem Hintergrund des Weißbuchs „Zur Zukunft Europas – Die EU 27 im Jahr 2025“, mit:

  • Reinhard Hönighaus – Sprecher der Europäischen Kommission in Deutschland,
  • Piotr Świtalski – Sprecher der Europäischen Kommission in Polen,
  • Carsten Jacob – Geschäftsführer der Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V.,
  • PD Dr. Jan Hoffmann (Moderation)

 

17:30 bis 18:45 Uhr
Austausch der Bürgerinnen und Bürger

  • Gruppe 1: Was soll gestärkt werden? Migrations- und Verteidigungspolitik oder Kohäsionspolitik und die gemeinsame Landwirtschaft – Herausforderungen. Moderation: mgrDiana Stypula, LL.M. mult. – Leiterin des Forschungsbereichs deutsch-polnische Kooperationen am ZfRV der BTU
    Die TN diskutieren über die Schwerpunkte der zukünftigen EU-Finanzausstattung. Sie erwägen entweder mehr EU-Investitionen in die Migrationspolitik und Verteidigung oder aber in inneren Zusammenhalt und Landwirtschaft.

 

  • Gruppe 2: Was soll gestärkt werden? Die Eurozone oder die Jugendmobilität – Herausforderungen. Moderation: PD Dr.Jan Hoffmann
    Die TN diskutieren über die Schwerpunkte der zukünftigen EU-Finanzausstattung: Investitionen in die Stärkung der Eurozone mit 19 Mitgliedstaaten oder in die Jugendmobilität in allen 27 Mitgliedstaaten?

 

  • Gruppe 3: Was soll gestärkt werden? Kohäsionspolitik und gemeinsame Landwirtschaft oder Forschung und Entwicklung sowie Digitale Wirtschaft – Herausforderungen. Moderation: Reinhard Hönighaus
    Die TN diskutieren über mehr Investitionen in die Kohäsion (Strukturfonds) und Landwirtschaft oder in Forschung und Digitale Wirtschaft.

 

  • Gruppe 4: Soll die Auszahlung von EU-Geldern zukünftig davon abhängig gemacht werden, dass die EU-Mitgliedstaaten die unionalen Werte (Art. 2 EUV) beachten oder unabhängig davon sein? Moderation: mgr Michał Windak, LL.M., Akademischer Mitarbeiter am ZfRV der BTU
    Die TN diskutieren über die Kopplung des Zugangs zu EU-Geldern an die Erfüllung von Voraussetzungen wieDemokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte.

 

18:45 bis 19:00 Uhr    
Präsentation der Arbeitsgruppen und Zusammenfassung des Bürgerdialogs
   
   

Veranstaltungsort
Großer Hörsaal (GH)
Zentralcampus

Konrad-Zuse-Straße 4
03046 Cottbus

Kontakt

PD Dr. iur. habil., Dr. iur., LL.M. Eur. Jan Hoffmann
Zentrum für Rechts- und Verwaltungswissenschaften (ZfRV)
T +49 (0) 355 69-2069
Jan.Hoffmann(at)B-TU.De
Euroregion Spree-Neiße-Bober