BTU Adventskalender: Türchen 4

Tipps für nachhaltige Weihnachten

Viele Weihnachtsbäume stammen aus gespritzten Plantagen, werden bereits im Oktober geschlagen, in Kühlhäusern gelagert und weite Strecken transportiert. Wer auf einen Baum nicht verzichten kann, sollte regionale Angebote zum Selbstschlagen beim Förster nutzen. Ein Plastikbaum nadelt zwar nicht, belastet aber die Umwelt und landet irgendwann im Plastikmüll. Man kann auch einen Strauß aus Ästen in einer Vase schmücken. Statt Lametta oder Plastikfiguren können getrocknete Früchte, Nüsse, Figuren aus Salzteig, Papier, Holz, Wachs, Bast, Stroh oder bunte Stoffstreifen aufgehangen werden. Die Weihnachtsbeleuchtung sollte an eine Zeitschaltuhr angeschlossen sein und nicht die ganze Nacht durchleuchten.

Für Viele gehört sie zum Weihnachtsfest: die Weihnachtsgans. Doch die Tiere leiden meistens unter schrecklichen Haltungsbedingungen, langen Transportwegen und einer leidvollen Tötung. Deshalb bitte eine Gans aus artgerechter Haltung oder noch besser eines von den vielen leckeren vegetarischen und veganen Weihnachtsgerichten ausprobieren.

Weniger ist mehr - also wieso nicht nur eine Person im Kreis beschenken? Wichteln ist eine fabelhafte Idee, um den Konsum und den Weihnachtsstress zu reduzieren! Auch etwas für den anderen zu tun oder ein gemeinsames Erlebnis kann das Geschenk selbst sein. Geschenke können in Recyclingkarton, Packpapier, Stoffbeutel, Dosen und auch in gebrauchtem Geschenkpapier mit Schnüren aus Naturfasern statt Klebestreifen verpackt werden.

Weitere Anregungen gibt es hier: Eco-Tipp-Archiv