Zweitägiger Abschluss der Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung an der BTU

Im Juni 2023 qualifizierte sich die BTU als eine von sechs Hochschulen bundesweit für die Teilnahme an der 7. Runde der Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung (HFD). Mit einer zweitägigen Abschlussveranstaltung am 17. und 18. April wurde die Strategieberatung nun abgeschlossen.

Im Juni 2023 qualifizierte sich die BTU als eine von sechs Hochschulen bundesweit für die Teilnahme an der 7. Runde der Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung (HFD). Das HFD begleitet Hochschulen bei der Gestaltung des digitalen Wandels. Die Peer-to-Peer-Strategieberatung ist dabei ein Entwicklungsinstrument für Hochschulen, die den digitalen Wandel in der Hochschulbildung aktiv gestalten und insbesondere innovative, digital gestützte Lehr- und Lernszenarien in ihrer strategischen Weiterentwicklung stärken möchten.

In mehreren hochschulweiten Workshops haben sich seitdem Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der Zentralen Einrichtungen sowie Angehörige verschiedener Verwaltungsbereiche der BTU intensiv über Herausforderungen und Ziele bei der strategischen Weiterentwicklung von Lehre und Studium im Kontext der Digitalisierung ausgetauscht. In intensiven und durchaus auch kontroversen Diskussionen wurden gemeinsame Positionen zur Flexibilisierung des Studiums und zur stärkeren Verankerung von zukunftsorientierten Kompetenzen in den Curricula der Studiengänge entwickelt. Ein besonderes Augenmerk lag dabei jeweils auf der Differenzierung von mikro- und makrodidaktischen Elementen und Formaten.  Der Austausch mit weiteren Universitäten in Deutschland gab zusätzliche Impulse zur Umsetzung einzelner innovativer Konzepte in der Hochschullehre.

Passend zu den in den hochschulweiten Workshops erarbeiteten und im Selbstbericht dargestellten Schwerpunkten der strategischen Entwicklung wurden durch das HFD Expert:innen als Peers gewonnen und in den weiteren Beratungsprozess eingebunden. Die BTU wird dabei begleitet von Prof. Dr. Niels Pinkwart, Vizepräsident für Lehre und Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin, Wibke Matthes, Leiterin des Bereichs Schlüsselkompetenzen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Dr. Merle Emre, Geschäftsführerin der Dresden International University und Alina Dieminger, Studentin an der SRH Hochschule Heidelberg. 

Bei der zweitägigen Vor-Ort-Begehung des Hochschulforums und der Peers am 17. und 18.04. wurden jetzt in themenspezifischen Workshops mit den Peers gemeinsam Strategien, Ziele und Maßnahmen entwickelt, konkretisiert und reflektiert. In die Workshops waren wieder Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der Zentralen Einrichtungen sowie Vertreter*innen der Fakultäten und Angehörige verschiedener Verwaltungsbereiche eingebunden. Der Austausch bietet so Gelegenheit für die verschiedenen Akteursgruppen an der BTU, ihre individuellen Ziele und Perspektiven vorzustellen und zu diskutieren. 

Im Anschluss an die Beratungstage hält der Empfehlungsbericht der Peers die Ergebnisse und Empfehlungen strukturiert fest. Auf Grundlage des Berichts wird die BTU einen Ausblick (Action Plan) entwickeln, in dem die nächsten Schritte ihres Strategie- und Umsetzungsprozesses skizziert werden. Ergänzend dazu wird der übergreifende Austausch zwischen den teilnehmenden Hochschulen fortgeführt. Die BTU ist hier mit ihrer „Tandem“-Partnerin im Beratungsprozess, der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, weiter in engem Austausch.

 „Es geht hier gar nicht um Digitalisierung um der Digitalisierung willen“, betont Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre der Universität. „Wir haben die Studierenden und deren erfolgreichen Wissens- und Kompetenzerwerb vor Augen. Der Prozess der Bewerbung und der internen Workshops hat uns noch mal ganz neue Impulse gegeben, die Flexibilisierung des Studiums und die stärkere Verankerung von zukunftsorientierten Kompetenzen in den Curricula der Studiengänge voranzutreiben. Eine wichtige Erfahrung ist dabei, dass mit einem partizipativen Prozess mit allen Akteuren an der BTU ein hohes, Uni-weites Commitment erreicht werden kann.“

Zum Hochschulforum Digitalisierung

Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD), das Hochschulen bei der Gestaltung des digitalen Wandels unterstützt, ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrums für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Seit 2017 gab es 189 Interessensbekundungen bezüglich der Peer-to-Peer-Strategieberatung. Davon konnten bisher 36 Hochschulen und ein Verbund aus zehn Hochschulen beraten werden. Neben der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg wurden folgende Hochschulen für die 7. Runde (2023/24) der Peer-to-Peer-Strategieberatung ausgewählt: die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, die Evangelische Hochschule Nürnberg, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und die Hochschule Nordhausen.

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat. habil. Peer Schmidt
Anorganische Chemie
T +49 (0) 3573 85-827
Peer.Schmidt(at)b-tu.de