Grundlagen der Leit- und Sicherungstechnik (LST) für Eisenbahnsysteme
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Leitung
Dr.-Ing. habil. Roland Spannaus
Prof. Dr.-Ing. Hans-Christoph Thiel
BTU Cottbus-Senftenberg, Lehrstuhl Eisenbahnwesen
Teilnehmerkreis
Ingenieure (Elektrotechnik, Bau, Verkehr, Wirtschaft) und Projektsteuerer in Behörden, Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen und Planungs- und Consultingunternehmen, die mit der Planung, dem Bau und/oder der Vorhaltung der LST befasst sind.
Inhalt
Hierarchie und Systemmerkmale der Schienenbahnen: Merkmale und Eigenschaften der Spurführung - Systemmerkmale und verkehrliche/betriebliche Spezifikation - Elemente des Fahrweges und Fahrwegvernetzung - Wechselwirkung Leistungsfähigkeit - Infrastruktur von Schienenbahnen
Historische Entwicklung der Stellwerksbauformen: Vom Beginn der Sicherheitstechnik - Schlüsselwerke und mechanische Stellwerke - elektromechanische Stellwerke - Relaisstellwerke (Fahrstraßen- und Spurplanprinzip) - elektronische Stellwerke
Das allgemeine Sicherungsmodell für die Fahrzeugbewegungen in Bahnsystemen: Definition der Sicherungsaufgabe - Begriffe der Fahrwegsicherung - Fahrdynamische Einflüsse - Sicherung von Fahrzeugbewegungen - Fahrwegelemente
Grundzüge der Signalisierung: Vor- und Hauptsignalisierung - Das Ks-System - Zugbeeinflussung (PZB, GÜ)
Sicherung von Zugfahrten auf der freien Strecke: Sicherung von Folge- und Gegenfahrten - Die Blockfelder - Gefahrpunkt- und Gefahrpunktabstand - Ausweichanschlussstellen
Sicherung von Zugfahrten im Bahnhof: Verantwortlichkeit eines Fahrdienstleiters - Elemente einer Fahrstrecke - Durchrutschweg und Gefahrpunkt - Anfahren gegen "Halt" (PZB90) - Flankenschutz (direkt, indirekt, Zwieschutz) - Rangierbereiche
Technologie einer Zugfahrt: Beteiligte einer Zugfahrt - Zusammenwirken von Fahrdienstleiter und Wärter - Automatisierungsfunktionen in den Stellwerksbauarten - Bedienung und Anzeige in elektronischen Stellwerken
Grundfunktionen der technischen Komponenten: Zulassung und Freigabe - Basiskomponenten (Stromversorgung, Bedienung, Logik, Außenanlagen) - Fehlererkennungsprinzipien
Hinweis
Bei Bedarf kann den Teilnehmern ein benoteter Leistungsnachweis ausgehändigt werden (Klausur 45min).
Der Nachfolgetermin wird sein: Mo.+Di. 30.09.+01.10.19