Ökologie und Gartenbau | Aktivitäten 2016

Aktivitäten 2016

2016

  • Exkursion zum Schloss Alt Döbern mit Führung durch Schloss und Garten

18.05.2016

Inmitten die neuen Seenlandschaft der Lausitz liegt die kleine Ortschaft Altdöbern einem außergewöhnlichen Barockschloss und einem über ca. 60 ha großen Landschaftspark. Als kompetenter Schloss- und Parkführer hat uns der ehemalige Bürgermeister von Altdöbern, Herr Bernstein, die wechselvolle Geschichte vom Rokokoensemble bestehend aus Architektur und Gartenkunst erzählt.

Die Wanderung durch den barocken Garten und den Landschaftspark mit dem großen Salzteich entschädigte uns für die ausgefallene Schlossbegehung. Wir erlebten ein Gartenkunstwerk im Neuaufbau mit dem erkennbaren Ziel, die alte Eleganz nach dem historischen Vorbild wieder hervorzubringen. Junge Menschen aus dem In- und Ausland engagieren sich unter fachlicher Anleitung im Rahmen eines Freiwilligendienstes für die Wiederherstellung und Pflege des teilweise verwilderten Landschaftsparks.

Die Kleinarchitekturen im Schlosspark, wie Wasserbecken, Springbrunnen, Brücken, Pavillons, kostbare Sandsteinplastiken, wie Bacchus, der Gott des Weines und Hygieia, die Schutzpatronin der Apotheker, der bezaubernde Muschelbrunnen vom Dresdner Baumeister Pöppelmann oder die Flüsterbank mit ihrer interessanten akustischen Funktion sind Gestaltungsformen in der Gartenkunst und zugleich Ausdrucksformen der damaligen Zeit. Die Anordnung markanter seltener solitärer Bäume wie z. B. die Gurkenmagnolie, alte Stieleichen, Eschen, geformte Hainbuchenhecken, Zypressen, Blut- und Weißbuchen sowie weite Sichten zu auffallenden Bäumen mit besonders schönen Blattfarben oder –formen und ständig wechselnde Bildfolgen ergeben ein harmonisches Bild.

In der ehemaligen liebevoll zu einem Kaffee restaurierten Orangerie, beendeten wir unsere Parktour mit Kaffee und Kuchen.

 

  • Besuche individuell gestalteter Gärten in der näheren Umgebung

21.06.2016

Besuch des privaten Gartens von Frau Eck in der Friedensstraße in Laubst. Wir wurden durch den Garten mit speziellen wichtigen Hinweisen geführt. Zu unserer Überraschung gab es ein Trompetenständchen und zum Abschluss wurde der mitgebrachte Kaffee und Kuchen verteilt.

  • Wanderung auf dem Naturlehrpfad in Kolkwitz

20.07.2016

Wir trafen uns an diesem sonnigen Sommertag im Natur- und Umweltzentrum „Altes Forsthaus“ des Naturschutzvereins der Großgemeinde Kolkwitz e.V. zu einer Naturwanderung der besonderen Art. Herr Dr. Richter, der Vorsitzende des Naturschutzvereines lud uns gemeinsam mit Karla Fröhlich, einer engagierten Expertin in Sachen Natur und Umwelt zu einem Spaziergang durch den angrenzenden Forst entlang des Naturlehrpfades ein.

Auf dem abwechslungsreichen Streifzug durch die gepflegte Kulturlandschaft mit Wildwuchs und Landnutzung haben wir vielseitige Aktivitäten der Kolkwitzer Naturschützer entdeckt. Ein für einheimische Reptilien als Unterschlupf angelegter Steinhaufen, die vielen Vogel-Nistkästen oder den Kasten, der für den Nestbau der friedfertigen Hornissen an einer alten Buche befestigt ist, dienen dem Schutz gefährdeter wildlebender heimischer Tiere.

Wir erfuhren viel Wissenswertes über die reichhaltigen Un-Kräuter und lernten wilde Möhre, Johanniskraut, Scharfgabe, Weißdorn, Sandstrohblumen, Kreuzkraut, echtes Labkraut, Spitzwegerich, weiße Lichtnelke, Wiesenboxbart, Springkraut, Gundermann und viele andere Wildkräuter kennen.

Frau Fröhlich überraschte uns mit ihrem Wissen über die Heilwirkung und die vielfältigen Verwendbarkeiten der Kräuter und deren Blüten als Zutat im Salat, als Suppeneinlage, als Getränk, als Pflanzenschutz- und Stärkungsmittel, als Färberpflanze oder in der Naturkosmetik.

Wir danken für die unterhaltsame und lehrreiche Naturführung und die anschließende Kaffeetafel mit selbstgebackenen leckeren Kuchen. Wir merken uns für 2017 einen weiteren Besuch im „Alten Forsthaus“ vor.

 

  • Fahrt in die Reicherskreutzer Heide

17.08.2016

Die Fahrt war ein gelungener Ausflug in die schöne Landschaft der nahen Heimat.

  • Besuch des Britzer Gartens zum „Dahlien-Feuer“ mit Führung und Fahrt mit der Parkeisenbahn

Am 14.09.2016 9:00 Uhr startete unsere Fahrt nach Berlin zum Besuch des Britzer Gartens.

Der Tagesablauf verlief nach Plan eine knapp einstündige Rundfahrt mit der Parkeisenbahn und kennen lernen der Größe, Weitläufigkeit und Schönheit des Parks kennen. Die Vielgestaltigkeit mit großer Seenlandschaft, hohen Hügeln mit Aussichtspunkten, bunten Beeten, Spielplätzen, Cafés und Restaurants fiel auf.

Dann teilte sich die Gruppe  zur Führung durch den Park und Zeit für eine Mittagspause zur Stärkung des leiblichen Wohles, zur individuellen Besichtigung verschiedener Gartenbereiche, zum Ausruhen an vielen schattigen Plätzchen mit Liegestühlen, zum fotografischen und malerischen Festhalten der vielen Eindrücke.

Charakteristisch für den Britzer Garten sind seine Gebäude, Brücken und Kunstwerke, die sich harmonisch in die Landschaft fügen. Im Jahre 2002 wurde der Garten als einer der 10 schönsten in Deutschland ausgezeichnet.

Nach diesen interessanten Ausführungen begann der Rundgang durch die Dahlienschau.

Die Führung durch die Dahlienschau von Herrn Dr. Friedrich-Karl Schembecker (Mitarbeiter des Freilandlabors Britz) war sehr informativ. Zunächst erfuhren wir etwas zur Geschichte des Gartens.

Nach diesen vielen Eindrücken traten wir gegen 16:00 Uhr die Heimreise an und waren pünktlich um 18:00 Uhr in Cottbus.

 

  • Herbstfest mit Pflanzentauschbörse

05.10.2016

Treffen im Pädagogischen Zentrum für Natur und Umwelt um die eigenen Pflanzen, die zu groß oder zu viel im eigenen Garten sind mit anderen zu tauschen.

 

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