Max Mengeringhausen (1903 – 1988) Verfasser
Sandra Hurek/ Sylvia Wukasch
Sandra Hurek
1990 Geboren in Leśnica (Leschnitz), Woiwodschaft Opole (Oppeln), Polen. Aufgewachsen in Utrata (Zauche) unweit der Stadt Opole (Oppeln) in der gleichnamigen Woiwodschaft. Seit 2009 Architekturstudentin der Politechnika Opolska, Opole, Polen. Im Wintersemester 2012/ 2013 Studium der Architektur an der BTU Cottbus im Rahmen des Erasmus-Studentenaustauschprogramms und Besuch des Seminars Great Engineers. [Sandra Hurek, 2013]
HUREK, Sandra/ WUKASCH, Sylvia: Max Mengeringhausen (1903 – 1988). Meister der Raumfachwerke, Auf: www.great-engineers.de. Ein Internetlexikon der Bauingenieure, 2013/ 2014.
Sylvia Wukasch
1992 Geboren in Großenhain, Sachsen, Deutschland. 2002-2010 Schülerin am W.-v.-Siemens-Gymnasium Großenhain. Seit 2010 Architekturstudentin an der BTU Cottbus. Im Wintersemester 2012/ 2013 Teilnahme am Seminar Great Engineers mit einem Beitrag zu Max Mengeringhausen. [Sylvia Wukasch, 2013]
HUREK, Sandra/ WUKASCH, Sylvia: Max Mengeringhausen (1903 – 1988). Meister der Raumfachwerke, Auf: www.great-engineers.de. Ein Internetlexikon der Bauingenieure, 2013/ 2014.
Unser Max Mengeringhausen
Für mich ist Max Mengeringhausen vor allem eine großartige Persönlichkeit. Vielleicht ist es nicht verwunderlich, dass Mengeringhausen, ein gelernter Maschinenbauer, eine Konstruktion als Maschine betrachtete. Es ist faszinierend, dass er mit seinen vielseitigen Interessen und der schnellen Zusammenstellung von Fakten, ein Bausystem entwickelt hat, das sowohl von Bauingenieuren als auch von Architekten geschätzt wird. [Sandra Hurek, 2013]
An Max Mengeringhausen beeindruckt mich besonders, dass er für so viele Bereiche aufgeschlossen und begeisterungsfähig war. Zunächst entdeckte er durch seinen Vater seine Leidenschaft für den Maschinenbau. Doch wählte er dieses Gebiet nicht direkt für seinen Berufsweg, sondern widmete sich auch dem Bauingenieurwesen, der Technischen Gebäudeausrüstung und nicht zuletzt den Raumfachwerken. Aufgrund seiner Kenntnisse über Statik und Fügetechnologien im Stahlbau, welche er wohl durch das Maschinenbaustudium gewann, gelang es ihm schließlich, die MERO-Bauweise zu entwickeln. Trotz der Schwierigkeiten, die die Nachkriegszeit mit sich brachte, schaffte er es außerdem, diese Erfindung sowohl in Deutschland als auch international durchzusetzen. Das zeugt von einem Erfindertalent und einem ausgeprägtem Unternehmergeist. Während der Ausarbeitung des Mengeringhausen-Beitrags für great-engineers.de hat mich vor allem die Herleitung der geometrischen Strukturen durch Mengeringhausen beeindruckt. Der MERO-Entwickler zeigt diese mit Hilfe vieler Abbildungen in seinem Werk „Komposition im Raum. Band 1. Raumfachwerke aus Stäben und Knoten“ und macht sie dadurch für den Leser sehr anschaulich und verständlich. [Sylvia Wukasch, 2013]