Studienzugang

Ein erfolgreiches Studium der Informatik setzt die Fähigkeit sowohl zu einer mathematisch formalen, abstrakten, wie auch einer anwendungsbezogenen praktischen Arbeitsweise voraus. Die/Der Studienbewerber/in sollte Interesse am Umgang mit Hard- und Software von Rechnern haben. Spezielle Programmierkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, elementare Programmierkenntnisse sind jedoch sehr vorteilhaft. Sind wenige Programmierkenntnisse vorhanden, wird der Besuch des Programmiervorkurses dringend empfohlen. Die BTU bietet aber auch in jedem Herbst ebenfalls ein "Vorsemester" in Mathematik und Physik an, das helfen soll, die Schulkenntnisse aufzufrischen.
Die Teilnahme am Vorsemester in Mathematik ist auch angeraten.

Gute Kenntnisse der englischen Sprache erweisen sich im Laufe des Studiums der Informatik als unentbehrlich, da ein Großteil der Fachliteratur (Lehrbücher, Zeitschriften, technische Dokumentationen, …) nur in englischer Sprache verfügbar ist.
Das Sprachenzentrum der BTU Cottbus bietet Englischkurse auf verschiedenen Niveaus an, die studienbegleitend besucht werden können.

Die Arbeit eines Informatikers erfolgt häufig im Rahmen größerer Gruppen. Es sollten deshalb die Bereitschaft und Fähigkeit zur Teamarbeit vorhanden sein.

Auch an der Universität ist aller Anfang schwer. Zum Beispiel deshalb, weil die in der Schule vorhandene Aufsicht durch Lehrer so nicht existiert. Die/der Studierende bekommt Angebote, auch einen Muster-Studienplan, kann sich aber das Studium selbst organisieren.

Vorallem sollten Studierende im ersten Jahr das Lehrangebot in den Grundlagenfächern aktiv wahrnehmen, d. h. insbesondere an Übungen aktiv teilnehmen. Also "selbst rechnen statt abschreiben". Der Informatik-Bachelor-Studiengang ist so organisiert, dass nach Möglichkeit die unterschiedlichen Lehrveranstaltungen inhaltlich aufeinander aufbauen. Deshalb ist es höchst gefährlich "schwere" Grundlagenfächer, insbesondere aus der Mathematik und der Informatik, am Anfang auszulassen, um sie "später" nachzuholen.