Destination: Future

Auftakt zur Workshop-Reihe auf dem Lausitz Science Park: Welche Services erwarten Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft und wie lassen sich diese finanzieren?

Am 20. März hat die Projektgruppe Lausitz Science Park (LSP) verschiedene Partner*innen, Interessent*innen und zukünftige Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zum ersten großen Workshop versammelt. Getreu dem Motto „It’s time to say bye to the tie...“ des britischen Unternehmers Richard Branson ließen alle ihre Krawatte zu Hause und krempelten gemeinsam die Ärmel hoch. Als Location diente ein ganz besonderer Ort: der ehemalige Tower Cottbus.

Im Mittelpunkt standen Fragen wie:

  • Welche Angebote und Produkte erwarten kleine, mittelständische und große Unternehmen vom Lausitz Science Park?
  • Welche Services wünschen sich Forschende sowohl an Hochschulen als auch an außeruniversitären Instituten vom neuen Wissenschafts- und Technologiestandort?
  • Wie lassen sich Services und Produkte monetarisieren oder finanzieren?
  • Wie gelingt der Übergang vom Strukturwandelprojekt zum erfolgreichen Unternehmen?

Keynote Speaker und Thementische

Den Auftakt der Veranstaltung gestalteten Prof. Dr. Michael Hübner, Vizepräsident für Forschung und Transfer von der BTU Cottbus-Senftenberg, André Röhrig, in der LSP-Projektgruppe zuständig für Vernetzung und Internationalisierung, sowie Sebastian Hettchen vom Institut für neue Industriekultur. Im Anschluss sorgten David Pitschmann vom Lakeside Science & Technology Park und Peter Häfner von der Unternehmensberatung Innocentric GmbH als Keynote Speaker für Inspiration.

David Pitschmann vermittelte in seinem Vortrag sein Verständnis und seine Erfahrungen darüber, wie er und sein Team anhand des Quadruple-Helix-Modells den Lakeside Science & Technology Park entwickeln und ein Innovationsökosystem fördern konnten. Besonderer Schwerpunkt: innovative Methoden in der Bildung, unternehmerische Bildung und Technologie in der Innovation. Welche (kommerziell finanzierbaren) Angebote und Leistungen der LSP im Bereich Innovation anbieten kann, war dagegen das Thema von Peter Häfner. Er skizzierte verschiedene Lösungsansätze, die anschließend von den Workshop-Teilnehmenden konstruktiv diskutiert wurden. 

Ankerpunkt im Innovationskorridor Berlin-Lausitz

Eine Erkenntnis nach diesen intensiven Stunden: Die Aufgaben sind abgesteckt und die Erwartungen sind hoch. Doch alle eint dasselbe Ziel: Die Lausitz als ein Ankerpunkt im Innivationskorridor Berlin-Lausitz braucht einen erfolgreichen Wissenschafts- und Technologiepark, der exzellente Grundlagen- und angewandte Forschung mit innovativen Ausgründungen und zahlreichen Unternehmensansiedlungen vereint. Dafür werden jetzt all die inspirierenden Ideen und Hinweise sortiert, eingeordnet und ausgewertet, um das Business Development für den Lausitz Science Park auf ein tragfähiges Fundament zu stellen.

Kontakt

Julia Raunick
HVP Forschung und Transfer
T +49 (0) 170 36 83 459
julia.raunick(at)b-tu.de
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops "Services Lausitz Science Park". Foto: Erik Hertel
Teilnehmende am Thementisch "Innovationmanagement" mit David Pitschmann (hinten). Foto: Erik Hertel
Tisch zum Thema "Monetarisierung und Finanzierung von Services in einem Science Park" mit Peter Häfner (vorn rechts). Foto: Erik Hertel
Katrin Erb (hinten) leitete den Tisch zum Thema "Vom Strukturwandelprojekt zum Unternehmen". Foto: Julia Raunick