Öffentliche Dialogreihe über gelingendes Leben

Wie möchte ich leben, wie meine Kinder erziehen und wie alt werden? Wie Menschen ein gutes Leben nach eigenen Maßstäben und Zielen in einer bestimmten Umgebung verwirklichen können, ohne das gute Leben anderer – auch zukünftiger Generationen – einzuschränken, ist das Thema einer virtuellen Dialogreihe von Experten und Expertinnen der Sozialen Arbeit.

Datum: montags, 19. April 2021 bis 19. Juli 2021, 17 – 18:30 Uhr
Ort: www.b-tu.de/fg-erziehungswissenschaften/lehre/eudaimogenese/dialogreihe-eudaimogenese-gelingendes-leben-ermoeglichen
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird von der Gleichstellungsbeauftragten der BTU gefördert.

Im Fokus der kurzen Vorträge steht die Konzeption der Eudaimogenese, die die Organisatorin der Veranstaltungsreihe Prof. Dr. Juliane Noack Napoles, Leiterin des Fachgebiets Erziehungswissenschaften, entwickelt. Gemeint ist damit ein Blickwechsel hin zu Fragen nach der Hervorbringung und Ermöglichung (gr.-lat. genese) objektiven Wohlbefindens und gelingenden Lebens (gr. Eudämonie) und den dafür notwendigen gesellschaftlichen und individuellen Bedingungen. Im Gespräch mit Juliane Noack Napoles beleuchten 13 Gäste aus Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.

Die mit dem Strukturwandel einhergehenden sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen konfrontieren die Menschen mit ihren Vorstellungen von einem guten Leben. „Es ist derzeit eine Art Innehalten zu spüren, das jedem Menschen sowohl die Möglichkeit gibt, aber auch die Notwendigkeit aufbürdet, sich mit seinem Leben auseinanderzusetzen", so Noack Napoles. "Darin liegt ein ganz zentraler Punkt, denn gelingend ist ein Leben, wenn es in guten und schlechten Zeiten selbstbestimmt geführt wird. Wir müssen darüber ins Gespräch kommen, um dafür ein Bewusstsein zu schaffen und gemeinsame Ideen zu entwickeln. Visionen ermöglichen es uns, herauszufinden, wie wir leben wollen“, sagt die Wissenschaftlerin. „In der Lausitz gibt es beispielsweise tolle Start-ups von Alumni der BTU. Studierende entscheiden sich bewusst, in der Region zu bleiben und stärken und gestalten sie dadurch maßgeblich mit. Insbesondere vom Strukturwandel betroffene Regionen brauchen die Energie engagierter und aktiver Menschen, um neue Perspektiven und damit verbunden Bedingungen für gelingendes Leben der Bewohnerinnen und Bewohner zu ermöglichen."

Fachkontakt

Prof. Dr. Juliane Noack Napoles
Erziehungswissenschaften für die Soziale Arbeit
T +49 (0) 355 5818-414
noacknap(at)b-tu.de

Pressekontakt

Kristin Ebert
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
T +49 (0) 355 69-2115
kristin.ebert(at)b-tu.de
Mit ihren Gästen sprechen Prof. Juliane Noack Napoles und der wissenschaftliche Mitarbeiter Thorsten Heimann über das gelingende Leben