Ein Maschinenbau-Student und zwei Schüler-Teams punkteten beim Brückenbauwettbewerb

Mit ihren selbst konstruierten Bauwerken beteiligten sich Studierende und Schüler*innen am 16. Dezember am Brückenbauwettbewerb der BTU Cottbus-Senftenberg: Der erste Platz ging an den Studenten Tim Leuschner für seine »Vierkantbogenbrücke", die Georg Heinsius von Mayenburg-Grundschule erreichte Platz 2, den dritten Preis erhielt das Emil-Fischer-Gymnasium

Welche Brücke ist besonders tragfähig und besonders leicht? Dieser Frage stellten sich Studierende des Maschinenbaus aus der BTU sowie Schüler*innen der Georg Heinsius von Mayenburg-Grundschule im Senftenberger Ortsteil Brieske und des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide. Mit viel Spaß, Kreativität und Wissen planten, konzipierten, entwarfen und bauten sie ihre eigen Brücken. Die Brücken wurden an der BTU in Senftenberg getestet, wobei die Teams und zahlreiche weitere Interessierte das Geschehen im Rahmen einer Online-Übertragung verfolgten.

Für einen Rekord sorgte in diesem Jahr die studentische Brücke »Vierkantbogen RRR« des Wettbewerbssiegers Tim Leuschner aus dem BTU-Maschinenbau mit der höchsten erzielten Bruchlast aller bisherigen Brückenbauwettbewerbe seit 2011. Bei einem Brückengewicht von nur 262 Gramm betrug die Bruchlast enorme 419,06 Kilogramm, was 1599 Wertungspunkte bedeutete. Mit einem hervorragenden zweiten Platz wurden das Team der Georg Heinsius von Mayenburg-Schule in Brieske und  »Die lustige Brücke« belohnt. Bei einem Brückengewicht von 269,6 Gramm betrug die Bruchlast 187,05 Kilogramm. 694 Punkte wurden damit erzielt. Den dritten Platz sicherte sich ein Team aus dem Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide mit seiner Brücke »EFG-3«, die bei 324,3 Gramm Gewicht, und einer Bruchlast von 192,56 Kilogramm für 594 Punkte sorgte. Sehr achtbare Ergebnisse erzielten auch die anderen Teilnehmenden. Insgesamt waren zehn Brücken am Start, wobei das Verhältnis von Gewicht zu Bruchlast ausschlaggebend für das Punktekonto war.

Im  Brückenbauwettbewerb der Maschinenbauer geht es darum, eine Brücke aus maximal 250 Eisstielen, 20 Metern Paketschnur und Holzkleber zu konstruieren, die möglichst viel Last bei möglichst geringem Eigengewicht trägt. Abwechselnd und unter jeweils gleichen Bedingungen werden die Brückenmodelle der teilnehmenden Teams auf einem eigens dafür entwickelten Prüfstand getestet und bis zum Bruch belastet.

Das Institut für Umwelttechnik und Recycling Senftenberg e.V. (IURS)  übergab im Rahmen des Wettbewerbs den Heinz-Ludwig-Horney-Preisfür herausragende Bachelorarbeiten.

Der studentische Brückenbauwettbewerb hat am Campus Senftenberg bereits langjährige Tradition. Organisiert wird der diesjährige Online-Brückenbauwettbewerb unter der Leitung von Prof. Dr. Sylvio Simon von den akademischen Mitarbeitern Michael Weist und Stephan Hernschier aus der Arbeitsgruppe Konstruktion. Den Siegerteams winken Preise – bereitgestellt vom IURS – und Urkunden.

Weitere Informationen: www.b-tu.de/brueckenbauwettbewerb/

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Auf den ersten Platz im spannenden Wettbewerb kam die studentische Brücke von Tim Leuschner aus dem Maschinenbau der BTU mit seiner »Vierkantbogenbrücke«. »Die lustige Brücke« sicherte dem Team der Georg Heinsius von Mayenburg-Grundschule in Brieske den zweiten Platz, und das Team 3 aus dem Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide konnte den dritten Plartz erringen. Insgesamt waren zehn Brücken am Start.
Befestigung einer Brücke im Prüfstand. Foto: BTU, Spencer Vane
Brücke im Prüfstand. Foto: BTU, Spencer Vane
Gebrochene Brücke. Foto: BTU, Spencer Vane
Online-Übertragung. Foto: BTU, Spencer Vane