Inhaltliches Profil und Ziele

Das inter- und transdisziplinäre Studium des Studiengangs Transformation Studies befähigt die Studierenden, die Komplexität von Prozessen des kulturellen, soziotechnischen und ökonomischen Wandels von Gesellschaften in ihren jeweiligen Umwelten zu verstehen, wissenschaftlich zu untersuchen, zu begleiten und im Rahmen von eigenständig umgesetzten Forschungs- und Entwicklungs- oder Beratungsprojekten aktiv mitzugestalten. Das Studium soll Studierende auf eine Tätigkeit in einem wachsenden und zukunftsfähigen Berufsfeld vorbereiten, das sich mit komplexen Wandlungsprozessen in verschiedenen Transformationsfeldern, etwa im Kontext des Strukturwandels der Industrie, der Digitalisierung, des Klimawandels und der nachhaltigen Entwicklung, der (De)Globalisierung, der Postmoderne und des Postwachstums befasst, die Entwicklungen untersucht und/ oder konkrete Lösungen und Strategien für die Bewältigung von Krisen und Herausforderungen entwickelt. Die inter- und transdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs ermöglicht, dass Studierende die sozialen, wirtschaftlichen und technischen Aspekte von Transformationsprozessen in ihren Zusammenhängen aus verschiedenen wissenschaftlichen und alltagsweltlichen Perspektiven verstehen und sich Methoden zur Untersuchung und Gestaltung von Transformation und von Transformationsprozessen aneignen.

Zu den Lehr- und Qualifikationszielen zählen Kenntnisse in Wissenschafts- und Technikforschung, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und rechtlichen Belangen der Transformation sowie inter- und transdisziplinäre, kommunikative, diskursive, mediale und ethische Kompetenzen. Die Studierenden sollen im Sinne des transformativen Lernens zu verantwortungsvollem und kritischem Denken angeleitet werden. Im Sinne eines berufsqualifizierenden Abschlusses werden persönliche Fähigkeiten wie kritisches Urteilsvermögen, rationales Argumentieren sowie interkulturelle und inter- und disziplinäre Kompetenzen sowie insbesondere Gestaltungs- und Transformationswissen vermittelt. Besonderer Wert wird auf die Entwicklung von Methodenkompetenz gelegt, um die Absolventinnen und Absolventen zu befähigen, Zusammenhänge und Probleme zu analysieren, Lösungen zu erarbeiten und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

Der Master-Studiengang Transformation Studies ist dem Ziel der  Inter- und Transdisziplinarität verpflichtet. Die Interdisziplinarität ist an der Verbindung der fachlichen Themenfelder Sozialwissenschaften, Technik, Ökonomie sowie Recht zu erkennen. Die Transdisziplinarität ergibt sich aus der Anwendungsorientierung und gesellschaftlichen Relevanz der behandelten Themen sowie der Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Praxis.

Neben den Fachkenntnissen sollen die Studierenden ihre Kompetenzen in Fremdsprachen und Interkulturalität, in Kollaborations- und Teamfähigkeit sowie in kollektiver Problemlösung erweitern.