Teezeit

Kräuterhexen erweiterten ihren Tee-Horizont
Um es vorwegzunehmen, unsere beliebten Kräuteraufgüsse sind gar kein Tee. Offiziell werden die Mischungen aus Zitronenverbene,
marokkanischer Minze, Melisse, Anis-Ysop u.v.m. mit heißem Wasser „teeähnliche Erzeugnisse“ oder Aufgussgetränk genannt.
Wie wir in der Teestube Oblomow am 22. Februar 2019 erfuhren, gibt es die Teepflanze, Camellia sinensis, in fast 3000 Sorten. Unterschiede ergeben sich aus der Verwendung verschiedener Teile der Pflanze und deren weiterer Verarbeitung. Schwarzer Tee entsteht durch Fermentation der Blätter, die dabei braun oder dunkelrot werden. Die Wirkung des Tees hängt von der Ziehzeit ab. Schwarzer Tee gibt innerhalb der ersten zwei Minuten sein Koffein ab und wirkt anregend. In den nächsten 3 Minuten entfaltet sich dann die beruhigende Wirkung der Gerbstoffe.
Dagegen wird grüner Tee nicht fermentiert. Für weißen Tee werden Knospen der Teesträucher gepflückt, belüftet und gewelkt.

In unserer gemütlichen Runde konnten wir nur einige Tees aus dem großen Sortiment verkosten.
Dazu gehörten Darjeeling, ein milder Schwarztee, Rooibos grün aus Südafrika, weißer Tee aus China PAI MU TAN, japanischer Grüntee. Bei der Beurteilung fielen solche Begriffe wie angenehm, mild, frisch, herb oder aromatisch. Als Letztes kam Jasmintee auf den Tisch, ein grüner Tee mit Jasminaroma. Beim Kosten zeigte sich in fast allen Gesichtern eine große Sehnsucht nach unseren Kräuter- und Früchtetees, die wir auch weiterhin so nennen werden.
Aber eins steht fest: Jasmintee geht gar nicht.

R.Schwietzer

 

 

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