Zum Abschluss des Jahres 2019 organisieren unsere Bachelorstudenten des 1. Semesters ein Weihnachtsspektakel für das gesamte Studio Pedersen.

Unter der Fragestellung "Behaviour Essen - Wer ist wen oder was und wie?" werden in Form eines Wettbewerbs 10 Konzepte erarbeitet, die sich neben der Frage nach dem Essen auch mit den Aspekten Raumgestaltung, Einsatz von Licht und Sound, Gestaltung der Teilnehmer und dem genauen Programm beschäftigen. Der gemeinsam ausgewählte Siegerentwurf wird umgesetzt und führt alle Teilnehmer durch einen illustren Abend voller Heiterkeiten.

Architektur beeinflusst unsere Sinne, unsere Stimmung, unsere Emotionen und unser Verhalten. Wir nähern uns der Frage wie unser Verhalten die Architektur und den Raum den wir schaffen beeinflussen kann und welche Wirkung dieser Raum wiederum auf unsere Verhaltensweise hat.

Aufgabe ist es, einen EinRaumPavillon in einer Cottbuser Landschaft zu entwerfen. Einen Raum zum Wahrnehmen, (Fort-)bewegen, Lieben (Fortpflanzen), Kommunizieren, Lernen, Spielen, Essen, Schlafen, Streiten (Kämpfen/Verteidigen), Sammeln, Jagen.

Der Pavillon entsteht aus dem Ort - die Architektur ist somit an den Ort gebunden, an die sich aus der Landschaft ergebenden Strukturen und Dimensionen. Das tragende Konzept für die Gestaltfindung des Pavillons geht aus der Choreografie für die Verhaltensweise an diesem Ort hervor. Die Gestalt des Pavillons reflektiert also gleichermaßen das Regelwerk der Verhaltensweise und die Poesie des Ortes. 

In einzelnen Aufgaben beschäftigen wir uns mit der Analyse des Ortes, mit der Darstellung und Erfahrbarmachung des Ortes, dem Konzeptmodell, dem Entwurf und den Details.

Ein Raumverlauf ist wie eine Choreografie. Er schafft ein Konzept und eine (bauliche) Struktur, nach denen sich der Nutzer durch den Raum bewegt, aber auch einen Spielraum sich zu den gestellten Bedingungen zu verhalten. Mit der Choreografie wird die Dramaturgie im Raumkörper definiert. Hierbei werden die Bewegung und das Licht - wesentliche Parameter der Architektur - als Raumerlebnis in einen Sinnzusammenhang gebracht: Wie betrete und wie verlasse ich den Raum? In welchem Verhältnis steht der Raum zu mir? Wie bewege ich mich durch den Raum und wie verhält sich der Raum zu der Bewegung? Welche Rollen spielen Formen und Oberflächen? Was machen Ausblicke und Einblicke? Wie wirken Licht und Schatten? Wo kommen sie her, wie zeigen sie sich im Raum und wie beeinflussen sie die Wahrnehmung und Bewegung?

Aufgabe ist es innerhalb eines Kubus von 6,00m x 6,00m x 6,00m zu einer vorgegebenen Choreografiee einen Raumverlauf zu entwickeln. Die Raumgestaltidee soll in der Umsetzung durch die Raumgrenzen und in der Komposition der Raumelemente lesbar sein.

*** Die Ergebnisse der Arbeiten befinden sich in der Galerie ***

Menschen interagieren mit Raum und Raum mit Menschen. Räume generieren Gefühle und Gefühle können auf die Konstitution von Raum Einfluss nehmen.  Was bedeutet ein Gefühl? Wie kann ich es durch architektonische Mittel erzeugen? Wie muss ein Raum sein, der ein bestimmtes Gefühl erzeugen kann?

Aufgabe ist es eine Raumabfolge bestehend aus mindestens drei Räumen innerhalb eines Kubus von 10m x 10m x 10m zu entwerfen. Diese soll durch das Prinzip der Subtraktion entstehen. Hierbei werden durch das Aushöhlen von massiven Körpern Innenräume erschaffen - es entstehen also leere Volumen innerhalb einer Masse. Die Hohlräume können über Öffnungen Verbindungen zum Außenraum aufnehmen.

Gefühle / Atmosphären: z.B.  heiter / düster / offen / verschlossen / geborgen / verloren / organisiert / wirr / nah / fern / einladend / abwehrend / friedvoll / zerstörend / ...

Menschen interagieren mit Raum und Raum mit Menschen. Räume generieren Gefühle und Gefühle können auf die Konstitution von Raum Einfluss nehmen.  Was bedeutet ein Gefühl? Wie kann ich es durch architektonische Mittel erzeugen? Wie muss ein Raum sein, der ein bestimmtes Gefühl erzeugen kann?

Aufgabe ist es eine Raumabfolge bestehend aus mindestens drei Räumen innerhalb eines Kubus von 10m x 10m x 10m zu entwerfen. Diese sollen durch die Addition einzelner Elemente entstehen. Addition meint hierbei: aufeinander stapeln, aneinander reihen, ineinander stecken, miteinander verschränken, miteinander verknüpfen.

Gefühle / Atmosphären: z.B. heiter / düster / offen / verschlossen / geborgen / verloren / organisiert / wirr / nah / fern / einladend / abwehrend / friedvoll / zerstörend / ...