Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V.

Die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedeutung des Handels spiegelt sich in der Entwicklung der Europäischen Stadt wider: Handelsarchitektur prägt die Stadtzentren ebenso wie die Stadtränder. Handels- und Dienstleistungsimmobilien bilden den Kernbestand einer urbanen Mitte. An deutschen Hochschulen und Universitäten existieren dennoch bislang keine entsprechend gewidmeten Lehrstühle. Eine akademische Basis ist jedoch die Voraussetzung für eine unabhängige und systematisch betriebene Lehre und Forschung, die dann auch Politikberatung machen kann.
 
Aus diesem Mangel gründete sich am 10.07.2015 aus Vertretern diverser Hochschulen (u.a. BTU Cottbus-Senftenberg, TU Kaiserslautern, Universität Leipzig) sowie des Einzelhandels und der Wirtschaft das erste universitätsübergreifende Netzwerk zur Erforschung von Fragestellungen im Themenspektrum Stadt und Handel: das Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V.
 
Ziel des Wissensnetzwerk ist es, zur Wissensgenerierung und –verbreitung in Lehre, Forschung und Praxis beizutragen. Forschungslücken zu schließen, interdisziplinär zusammenzuarbeiten, das Interesse an der Thematik Stadt und Handel zu wecken und all` diejenigen zusammenzuführen, die in unterschiedlichsten Bereichen immer nur Teilaspekte dieses weiten Fachspektrums bearbeiten können, ist das zentrale Anliegen.
 
Die Herstellung von Kontakten zwischen den an der Forschung Beteiligten und der Schaffung eines Diskussions- und Kommunikationsforums für Fragestellungen aus dem Themenbereich Stadt und Handel werden ebenso gefördert, wie die Bildung von Netzwerken zwischen Hochschulen, Privatwirtschaft und Öffentlicher Hand. Der Verein will die Lücken im Wissensaustausch zwischen den Fachdisziplinen Architektur, Städtebau, Stadtplanung, Betriebswirtschaft, Geografie etc. schließen.
 
Das Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V. richtet sich mit seiner Arbeit gleichermaßen an Studierende und Doktoranden, die sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit Stadt und Handel beschäftigen wie an wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Forschungsinstituten und Research-Abteilungen privater Unternehmen.