Zweite Raumentwicklungskonferenz im Projekt „BB-L Interconnection“
Die Projektpartner stellten im Rahmen der Konferenz die bisher im Ergebnis ihrer Zusammenarbeit erarbeiteten Grundlagen der grenzüberschreitenden Raumentwicklung und damit verbundene Aktivitäten und Veranstaltungen vor. Erstmals präsentiert wurde eine umfangreiche „Territoriale Diagnose“ zu aktuellen Entwicklungstrends und Herausforderungen der Raum- und Regionalentwicklung, die als datenbasierte Grundlage für die weiteren Ausarbeitungen dient.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung durch Detlef Tabbert, Minister für Infrastruktur des Landes Brandenburg, und Anna Chinalska, Mitglied des Vorstands der Wojewodschaft Lubuskie zur Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich der Raumentwicklung. Dazu wird in der nächsten Projektphase durch die Projektpartner eine gemeinsame Zukunftsvision für den Verflechtungsraum Brandenburg-Lubuskie erarbeitet.
Außerdem werden ausgewählte Fragestellungen im Rahmen der weiteren Projektarbeit in Expertisen zu demografischen Herausforderungen und Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Daseinsvorsorge sowie zu grenzüberschreitenden Perspektiven des Ausbaus und der Nutzung erneuerbarer Energien vertieft. Beide Themen bildeten zugleich Schwerpunkte der inhaltlichen Diskussion im Rahmen der Veranstaltung, zu der Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis in den Dialog traten.
Für das Fachgebiet Regionalplanung übernahm Martin Reents die Moderation der Konferenz. Prof. Dr. Ludger Gailing nahm an der Diskussion zu den grenzüberschreitenden Perspektiven des Ausbaus und der Nutzung erneuerbarer Energien teil. Dabei wies er insbesondere auf die Chancen hin, die sich für die Entwicklung ländlicher Räume durch die Nutzung der Wertschöpfung bieten, die durch erneuerbare Energien erzeugt wird.




