Der Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik Cottbus ist eine Forschungskooperation der fünf Partner
- Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS)
- Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM)
- Ferdinand-Braun-Institut | Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)
- IHP | Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik
- Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU)

Die vier Institute sind seit Jahren führend in der Mikrosystemtechnik und arbeiten an ihren Außenstellen in Cottbus an sensorischen Systemen für Anwendungen aus den Bereichen:
Umweltsensorik 4.0 | Industrie 4.0 | Smart Health |
Sensorbauteil-Entwicklung Drohnen-Schwarmflug Brechungsindexsensor | Gassensorik Predictive Maintenance | Medizin-Radar Raman-Spektroskopie |
Seitens der BTU sind zehn Professorinnen und Professoren aus den Fakultäten 1 und 3 beteiligt und insgesamt arbeiten mehr als 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an diesem Vorhaben.
Arbeitspakete | beteiligte BTU-Fachgebiete | Fachgebietsleiter |
Mobiles Ultra-Low-Power Radarsystem | Elektronische Systeme und Sensorik Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik Ulrich-L.-Rohde Stiftungsprofessur | Prof. Dr. Markus Gardill Prof. Dr. Matthias Rudolph |
Funkfrontendkonzepte für Low-Power-Sensorknoten | Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik Ulrich-L.-Rohde Stiftungsprofessur | Prof. Dr. Matthias Rudolph |
Entwicklung neuartiger Gassensorik | Angewandte Physik und Halbleiterspektroskopie Experimentalphysik und funktionale Materialien Mikro- und Nanosysteme | Prof. Dr. Jan Ingo Flege Prof. Dr. Inga Fischer Prof. Dr. Harald Schenk |
UAV - Platooning | Technische Informatik Drahtlose Systeme Verteilte Systeme/Betriebssysteme Industrielle Informationstechnik | Vertretungsprofessur Dr.-Ing. Marc Reichenbach Prof. Dr. Peter Langendörfer Prof. Dr. Jörg Nolte Prof. Dr. Uwe Meinberg |
Spektrometerloser, integrierter Brechungsindexsensor | Experimentalphysik und funktionale Materialien | Prof. Dr. Inga Fischer |
Der Transfer von F&E-Ergebnissen und insbesondere technologieorientierte Ausgründungen soll so forciert werden. Der Campus soll einen Beitrag leisten, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen, der Forschungseinrichtungen und der Region Lausitz insgesamt zu steigern und Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor zu schaffen.Der Transfer von F&E-Ergebnissen und insbesondere technologieorientierte Ausgründungen soll so forciert werden. Der Campus soll einen Beitrag leisten, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen, der Forschungseinrichtungen und der Region Lausitz insgesamt zu steigern und Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor zu schaffen.

Ansatz
Mit dem Innovationscampus sollen erstmals die Kompetenzen der Partner synergetisch in Cottbus zusammengeführt werden. und die Kooperation gezielt für den Transfer von FuE-Ergebnissen mit breitem gesellschaftlichen Nutzen forciert werden.
In enger Orientierung an den Empfehlungen der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ soll ein Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen geleistet werden und somit direkt und indirekt Arbeitsplätze im Hochtechnologiesenktor geschaffen werden. Insbesondere Ausgründungen sollen initiiert und realisiert werden. Dabei fokussiert sich der Innovationscampus auf das enorm an Bedeutung gewinnende Feld der Mikrosensoren und darauf aufbauender elektronischer Systeme, die als Sinnesorgane der Digitalisierung bezeichnet werden. Sie bilden, neben intelligenten Auswerte- und Steuerungsalgorithmen sowie breitbandigen Datenkommunikationslösungen, die Basis aller heute bereits adressierten und aller zukünftigen Anwendungsfelder der Digitalisierung.
So breit das Anwendungsfeld von Mikrosensoren ist, so unterschiedlich sind in den meisten Fällen die Anforderungen an deren Funktionalität und Leistungsprofil. „Off-the-shelf“-Lösungen erfüllen gerade für besondere Anwendungen, wie beispielsweise „Smart Farming“, nicht die gestellten Anforderungen. Vielmehr müssen in enger Abstimmung mit dem Anwender applikationsspezifische Lösungen entwickelt werden. Der Innovationscampus zielt darauf, diesen Bedarf konkret zu erfassen und durch Zusammenführung der Kompetenzen von Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu adressieren.

Finanzierung
Dieses Projekt ist ein Wissenschaftsprojekt aus den Sofortmaßnahmen zum Strukturwandel des Bundes.
Projektdauer
01.11.2019 bis 31.12.2021 (Phase I)