Forensik-Vorlesung gibt Einblicke in die Aufklärungsarbeit von "Cold Cases"

Auf die Spuren vergangener Hinweise zu bisher ungeklärten Kriminalfällen begeben sich am Freitag, 19. Dezember 2025, um 17:30 Uhr die Teilnehmenden der öffentlichen Vorlesungsreihe "Forensic Sciences: Der Tat auf der Spur" am Zentralcampus Cottbus der BTU Cottbus-Senftenberg. Referent ist Kriminaldirektor a. D. Karsten Bettels.

Alle Interessierten sind bei freiem Eintritt in den Großen Hörsaal am Zentralcampus Cottbus der Universität in der Konrad-Zuse-Straße 4 eingeladen. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Kriminaldirektor a. D. Karsten Bettels ist Leiter des im Jahr 2020 initiierten International Cold Case Analysis Project (ICCAP). Er lehrt an der Polizeiakademie in Niedersachsen und vermittelt Studierenden an echten Cold Case-Fällen Herangehensweisen und Techniken kriminalistischer Arbeit. Während in der Vergangenheit Untersuchungsmethoden mit einem anderen technischen Standard im Mittelpunkt standen, können heute neue analytische Verfahren und Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt werden.

Moderation: Dr. Dirk Marx
Studiengangskoordinator Forensic Sciences and Engineering an der BTU

Auf den Spuren vergangener Hinweise - Einblick in die Aufklärungsarbeit von "Cold Cases"
Datum: Freitag, 19. Dezember 2025, 17:30 bis 19 Uhr
Ort: Großer Hörsaal am Zentralcampus der BTU, Konrad-Zuse-Straße 4, 03046 Cottbus

Veranstalter sind das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung und der Masterstudiengang Forensic Sciences and Engineering der BTU.

Zum Studiengang Forensic Sciences and Engineering
Der Studiengang Forensic Sciences and Engineering mit dem Abschluss Master of Science ist als berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang an der BTU Cottbus-Senftenberg ein deutschlandweites Unikat. Die Lehrveranstaltungen im Forensik-Studiengang haben Tatortarbeit, Ermittlungsverfahren und Spurenauswertung sowie deren Analyse im Kontext einer gerichtlich erfolgreichen Verwendbarkeit als Schwerpunkte.
Die Ausbildung erfolgt wissenschaftlich transdisziplinär an der BTU. Kriminaltechnische Kenntnisse, die auch für Gutachter*innen im Privatsektor zu verwenden sind, prägen ebenso das Lehrprogramm. Insgesamt steht die Kriminalistik vor neuen Herausforderungen: Das Tempo methodischer, technischer und wissenschaftlicher Entwicklungen ist geprägt durch Digitalisierung, neue internationale und europäische Tendenzen, die die bisher meist national agierenden Strafverfolgungsbehörden und Gutachter an ihre Grenzen führen.
Forensic Sciences and Engineering an der BTU nimmt diese Herausforderungen an und erweitert ab dem Wintersemester 2025/2026 sein Lehrprofil, indem Vertiefungszertifikate in Brandursachenermittlung, Schriftenkunde, Wirtschaftskriminalität und dem Sonderbereich chemische und biologische Stoffe angeboten werden. Menschen, die keine Voraussetzungen für ein Masterstudium besitzen, erhalten dennoch die einmalige Chance, sich in diesen Fachbereichen universitär weiterzubilden.

Der Flyer zur Vorlesungsreihe:
https://www-docs.b-tu.de/fg-umweltrecht/public/Forensik/2025_2026/For_Flyer_Ringvorl_2025_V01.pdf

Fachkontakt

Dr. rer. pol. Dirk Marx
Dekanat Fakultät 5
T +49 (0) 355 69-3139
dirk.marx(at)b-tu.de

Pressekontakt

Ralf-Peter Witzmann
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Sinnbild für einen Tatort. Foto: Uli Ulrich